Arkona Blog

Jürgen Kempny startete bei der Euro-Masters in München

von | Aug. 11, 2010 | 2010, Leistungssport, Wettbewerb LS

Bei der Euro-Mas­ters vom 30.70. bis zum 01.08. auf der Münch­ner Olym­pia­re­gat­ta­stre­cke in Ober­schleiß­heim star­te­te Jür­gen Kemp­ny in den Dop­pel­vie­rern der Alters­klas­sen 43 Jah­re und 50 Jah­re. Es waren nach sei­nem Ein­stieg in das Mas­ters-Renn­ru­dern im Früh­jahr die­ses Jah­res sei­ne ers­ten Stars auf inter­na­tio­na­ler Ebene.
Wäh­rend es im ers­ten Start im Dop­pel­vie­rer des Alters­klas­se 43 Jah­re noch nicht so rund lief und nur ein 5. Platz belegt wer­den konn­te, lief es dann ein paar Stun­den spä­ter im Dop­pel­vie­rer des Alters­klas­se 50 Jah­re deut­lich besser.
In die­sem Ren­nen ver­trat er den kurz vor der Regat­ta erkrank­ten Wer­ner Fromm und konn­te mit der Renn­ge­mein­schaft  Span­dau­er RC Frie­sen Berlin/Arko­na/Neurupiner RC/Potsdamer RC Ger­ma­nia Ber­lin in der Beset­zung Robert Benkenstein/Jür­gen Kemp­ny/Rudolf Insel/Ulli Meisch­ke einen her­vor­ra­gen­den 3. Platz hin­ter den sehr star­ken Ungarn sowie einer deutsch-tsche­chi­schen Renn­ge­mein­schaft belegen.
Ein bes­se­rer Start und der zwei­te Platz wäre durch­aus drin gewe­sen, denn auf den zwei­ten 500m war Jür­gens Team zweit­schnells­te Mann­schaft in die­sem Ren­nen nach den sie­ge­rei­chen Ungarn.
euro_masters_2010_4x-d
Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

error: Content is protected !!