Rebecca und Louisa sowie Johannes waren 2 Wochen im Trainingslager in Frankreich.
Die Berichte könnt ihr unten lesen:
Berliner Ruder-Juniorinnen auf Abwegen
Ein perfekter Einstieg in die Saison. Die Landestrainer haben 20 Berliner Ruder-Junioren/Senioren zu einem Trainingslager in Frankreich, Le Grau du Roi, eingeladen. Welch ein Spektakel.
Vom 26.01.2013 bis zum 09.02.2013 waren 20 der Berliner Ruder-Junioren/Senioren, unter der Leitung der Landestrainer Thomas Naumann und Dieter Öhm im französischen Trainingslager. Von diesen 20 Ruderern waren wir drei, Louisa Neuland, Rebecca Koske und Johannes Melchert mit dabei. Bei Sonnenschein und Temperaturen von bis zu 22°C kamen Sommergefühle auf und das Training machte somit schon viel mehr Spaß, als im kalten Deutschland. Die erste Woche fing also recht gut an. Doch das sommerliche Wetter verschwand und es folgten stürmische Tage. Wir kämpften uns nun durch die Wellen um mit unseren Booten ans Ziel zu gelangen.
Mit schweren Muskeln und Schmerzen am ganzen Körper schleppten wir uns Tag für Tag zum Training und trainierten jeden Tag etwas härter. Neben den Ausfahrten stand noch Krafttraining und Langhanteltraining auf dem Programm. Es gab zwei verschiedene Ruder-Runden, einerseits die große Runde, die ca. 20 km lang war und andererseits die kleine Runde mit ca. 16 km, die wir fahren durften bzw. mussten. Wir hatten einen Trainingsrhythmus von 2 ½ Tagen. Das heißt wir trainierten 2 ½ Tage voll und hatten dann einen halben Tag frei. Somit konnten wir uns auch mal schön unter die Palmen legen und die Sonne genießen, wenn gutes Wetter war. Spaziergänge am Strand zum Sonnenuntergang oder „Shoppingtouren“ durch das Nachbardorf waren daher zwar selten aber schön. Wir haben das Wetter und die Zeit in Frankreich genossen aber sind auch froh gewesen, dass wir wieder heil nach Berlin gekommen sind und das sogar etwas gebräunt.
Louisa Neuland und Rebecca Koske „auf Abwegen“
Die zwei Wochen waren hart aber haben uns auf jeden Fall etwas gebracht! Wir hatten eine schöne Zeit und wären jederzeit wieder bereit für so ein Trainingslager in Frankreich und daher sind wir natürlich auch dem Verein für die finanzielle Unterstützung sehr dankbar. Auf eine erfolgreiche Saison 2013!
Rebecca Koske & Louisa Neuland (A‑Juniorinnen)
Zwei Wochen Frankreich – Le Grau du Roi
Samstag, den 26.01.2013 ging es von Tegel nach Paris und von dort nach Montpellier. Ich flog in einer kleinen Gruppe. Wir wurden dann vom Flughafen in Montpellier in unsere Unterkunft gebracht. Die Sonne schien und der Temperaturunterschied war deutlich spürbar. Wir hatten am ersten Tag frei, da der Rest der 22 Teilnehmer spätere Flüge erwischt hatte. Am Abend wurden die Trainingsgruppen auf Landesstrainer Dieter Öhm (Nationalmannschaft), Elia Krell (U23, RC Tegel) und auf den Landestrainer Thomas Naumann (A Junioren/innen) aufgeteilt.
Ich wurde aufgrund einer Schulterverletzung zuerst zu den etwas langsameren auf dem Wasser unter der Führung von Landestrainer Thomas Naumann zugeteilt.
Ich wollte aber so schnell es geht in die Trainingsgruppe von Elia Krell, der die U23 trainierte. Ich schaffte den Sprung nach 3 Tagen etwas lockeren Trainings.
Im Trainingslager war ich nicht der einzige, der von der RU Arkona eine Einladung erhalten hatte. Mit dabei waren auch Louisa Neuland und Rebecca Koske. Wirklich viel Kontakt hatten wir zueinander nicht, da beide beim Landestrainer Naumann trainierten und unsere Zimmer sehr weit auseinander lagen. Allgemein ist das vielleicht auch der einzige Nachteil des ganzen Trainingslagers! Man hatte keinen Essenssaal, wo man sich beim Abendbrot oder Mittagessen hätte unterhalten können. Wir mussten selber kochen, was in Anbetracht der Tatsache mit 5–6 Stunden Sport am Tag eine ziemliche Überwindung war, sich noch mal an den Herd zu stellen und dann für sich selbst und drei weitere Personen im Zimmer zu kochen, meist war ich es, der kochte.
Johannes Melchert mit 250 Ruderkilometern auf dem „Tacho“
Ich bin die erste Woche früh schlafen gegangen, meist gegen 21:00 Uhr, da ich am nächsten morgen um 7:00 aufzustehen hatte. Die erste Einheit begann um 8:30 Uhr und meist musste ich 22 Kilometer im Einer fahren.
An meinen freien Nachmittagen konnte ich meist nicht viel unternehmen, da ich zu kaputt war und noch Hausaufgaben für die Schule machen musste.
Trotzdem hatte man immer Zeit für einen Strandspaziergang, da das Wetter zumindest in der ersten Woche wunderbar war. Es war 2–3 Tage 20 Grad warm, morgens und abends war es natürlich kalt, aber am Tage äußerst warm und angenehm zum Rudern.
Die zweite Woche hingegen war sehr wechselhaft. Es war sehr windig und wir konnte 1½ Tage nicht rudern. Das heißt, wir mussten an Land bleiben und das bedeutete: Ergo fahren und Läufe! Die Temperaturen gingen auch etwas nach unten. Meine Zimmerkameraden und ich bekamen jeden morgen 5–6 Baguettes frisch vom Bäcker. Meine Zimmergenossen waren Falk Kirschner (RG Wiking), Anton Burkhart (Richtershorner RV) und Paul Klonowsky (BRC).
Die zweite Woche ging zu Ende und man merkte deutlich in seinen Knochen, was man geleistet hatte. Bei mir standen nun 250 Ruderkilometer auf dem „Tacho“ und eine Menge gelaufener Kilometer.
Der Rückflug war etwas anstrengend, da ich nicht direkt nach Berlin fliegen konnte, sondern in Amsterdam umsteigen musste. Ich bin am 09. Februar gegen 22:30 Uhr in Tegel gelandet. Zwei Wochen Trainingslager waren vorbei und ich war sehr kaputt!!! Trotzdem war es ein sehr schönes und nettes Trainingslager, man hat wieder neue Leute kennen gelernt und schon ein paar Tage, die sich wie Sommer angefühlt haben.