Arkona Blog

Langstreckenregatta „Quer durch Berlin“ am 6. Oktober

von | Okt. 8, 2012 | 2012, Leistungssport, Wettbewerb LS

Hinzu kam überraschenderweise noch eine Nachmeldung:

Manu­el Breh­mer, unser Olym­pia­teil­neh­mer 2004 und 2008 star­te­te in einer Renn­ge­mein­schaft mit dem Ruder­klub am Wann­see in der jüngs­ten Mas­ters­klas­se (27 Jah­re) im GIG-Dop­pel­vie­rer und beleg­te einen 2. Platz – der „Alte“ kann es noch!

Der Landesruderverband berichtete auf seine Homepage:

„Dan­ke an ALLE ! und das Wet­ter wird am Steg gemacht!!!! Ein­fach toll was Ihr geleis­tet habt!!! Ob als Teil­neh­mer, Betreu­er, Zuschau­er, Hel­fer. Wir fan­den es rich­tig gut, das Alle dem Wet­ter getrotzt haben und die über 140 Boo­te sich fair durch­ge­kämpft haben. Kei­ne Nör­gel­stim­mung son­dern „da kom­men wir durch“ Dank auch an unse­ren Part­ner VEOLIA Was­ser, denn heu­te waren wirk­lich „Zwei in ihrem Ele­ment“ Und schon jetzt den 12.Oktober 2013 vormerken.“

Die wei­te­ren Resultate:

Platz Kate­go­rie Verein/Renngemeinschaft Mann­schaft
4.
Jun­gen und Mädchen
Dop­pel­vie­rer m Stm
Arko­na Fiedler/Grote/Peuser/Hellmers/St. Juli­an Falkenberg
3.
Offe­ne Klasse
GIG-Dop­pel­ach­ter
Arko­na
Bax/de la Vega/Dinges/ Schottroff/ Alle­gra Lorenz/Louisa Neuland/Komoßa/Teichmann/
Stm Jan Delius
Sieg
U17-Junio­ren-Dop­pel­vie­rer
m Stm
Arkona/BRC/PRC G
/Wann­see-Löwe
Ayko Lorenz / Gebauer/Hüttner/ Meister/
Stfr. Frent­zel
2. Frau­en-Dop­pel­vie­rer m Stm
Arkona/Preußen/
RaW/ Trep­tow
Rebec­ca Koske/Beesel/Kintzel/Zappe
Stm Pie­pen­bring
2.
U17 Junio­rin­nen-Dop­pel­vie­rer
m Stm
Arkona/Astoria/
Hellas.Titania
Melis­sa Pfeiffer/Hartmann/Hartmann/Chmielewski   Stm.Ebeling
2.
Mas­ters GIG- Doppelvierer
60 Jah­re m Stm
Arko­na/Neuruppin/ PRCG
Wer­ner Fromm/Rüssmann/Insel/Göritz
Stfr. Bar­ba­ra Grabner
Sieg Junio­re­n­ach­ter U17 Ber­li­ner-Ach­ter mit Nic­las Schröder
4. Män­ner-Ach­ter
Ber­li­ner-Ach­ter
Arkona/RVB1878
mit Johan­nes Melchert
mit Flo­ri­an Bax/Stefan Schot­troff und unse­rem Trai­ner Tors­ten Gerlach

 

Bemer­kens­wert sind neben den bei­den Sie­gen von Ayko Lorenz im Juni­or-Dop­pel­vie­rer U17 sowie von Nic­las Schrö­der im Juni­or­ach­ter U17  die Dop­pel­starts von Ste­fan Schot­troff und Flo­ri­an Bax im Ver­ein­sach­ter und nur zwei Stun­den spä­ter im Ach­ter der Renn­ge­mein­schaft mit dem RVB 1878.

Der Vereinsachter mit Louisa „auf Schlag“

Der Ver­ein­sach­ter mit Loui­sa „auf Schlag“

 

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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