Es hieß also, Boote anbauen und nochmal eine kleine runde Wasserfassen, bevor die ersten Rennen auf die 1000m lange Strecke gehen würden. Es dauerte nicht lange, bis Nora Peuser den ersten Sieg für Arkona an diesem Wochenende in Werder einfuhr. Es sollten an diesem Tag, noch „einige“ dem Beispiel von Nora folgen. Ich selbst startete zweimal im 4x- an diesem Tag. Einmal fuhr ich mit einer Arkona-Mannschaft die aus Florian Bax, Stefan Schottroff, Nikolas Gart und mir bestand. Wir holten einen guten dritten Platz.
Im zweiten Boot saß eine Berliner Renngemeinschaft aus 2x BRC, 1x PRCG und 1x Arkona, es war ein sehr spannendes Rennen, da uns unsere Gegner sehr den Atem raubten und wir uns bis ins Ziel verdammt anstrengen mussten, um einen weiteren Sieg einzufahren.
Das Wetter wurde immer besser, wir gingen Eis essen und guckten uns die spannenden Rennen auf der Strecke an. Ein Klasserennen lieferte unser frisch gebackener Deutscher Jugendmeister Niclas Schröder ab, er deklassierte seine Gegner und gewann sein Rennen mit sage und schreibe 24 Sekunden… Außerdem gab es reichlich Kuchen und Obst zu essen. Wir hatten eine Menge Obst, das wir für jeden Sieg am Siegersteg erhielten. Insgesamt konnten wir alleine „NEUN“ Siege am Samstag verzeichnen und es kommt noch ein Tag, nämlich Sonntag….
Sonntag:
Wir konnten etwas länger schlafen. Wir mussten nämlich erst um 9:30 Uhr am Sonntag an der Strecke sein und es war von Anfang an gutes Wetter, allerdings war es recht windig, was eine anspruchsvollere Rudertechnik erforderte, aber egal! Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg… Das erste Rennen am Tag bestritt ich im Einer und belegte einen guten dritten Platz, womit ich zufrieden war. Nun hatte ich eine lange Mittagspause, denn mein nächstes Rennen war erst nachmittags und das Vorletzte am Tag. In der Zwischenzeit verzeichnete Arkona viele weitere Siege, die sehr schön anzusehen waren. Im Laufe des Tages wurde es immer hektischer, da die Boote abgebaut und auf den Hänger verlanden werden mussten. Der Hänger war rappelvoll, es mussten sogar zwei Einer untergebunden werden.
Am Ende des Tages bzw. am Ende des Wochenendes standen „19 Siege“ auf dem Konto der Ruder- Union Arkona, was bedeutete, dass wir unsere Bilanz vom Vortag von „neun“ Siegen sogar noch um „einen“ Sieg steigern konnten! Nun hieß es das Vereinszelt abbauen, die letzten Boote auf dem Hänger verstauen und dann fuhren wir nach Hause und ein sehr erfolgreiches, spaßiges und spannendes Wochenende ging zu Ende.
Johannes Melchert