Arkona Blog

Leistungssport: Ergebnisse und eine Zwischenbilanz von April bis Juni

von | Juni 2, 2011 | 2011, Leistungssport, Wettbewerb LS

9. April in Fürstenwalde:

Zwei Mann­schaf­ten waren am Start auf der 8.000 m Lang­stre­cke im gesteu­er­ten Doppelvierer:

In der Alters­klas­se 55 Jah­re gewann die Mann­schaft Bernd Daehn, Ulrich Nather, Jür­gen Eis­ner (Rüders­dorf), Rein­hard Soi­ka (Neu­rup­pin), Stfr. Bar­ba­ra Grab­ner ihre Alters­klas­se, wäh­rend in der Alters­klas­se 43 Jah­re die Mann­schaft Mar­kus Bud­zyn, Jür­gen Kemp­ny, Thors­ten Gus­ke, Marc Des­champs, Stm. Nils Dun­kel trotz deut­lich bes­se­rer Zeit als die „Alten“ den 4. Platz in ihrer Alters­klas­se erzielte

30.April/1. Mai in Berlin- Grünau:

7 Sie­ge konn­ten die Juniorinnen/Junioren und die Jun­gen und Mäd­chen mit an die Schar­fe Lan­ke brin­gen – sie­he hier­zu detail­lier­ten Bericht.

30. April Dove-Elbe Rallye in Hamburg-Bergedorf:

Nach dem Sieg im ver­gan­ge­nen Jahr reich­te es für die Mann­schaft Soi­ka, Des­champs, Daehn, Nather lei­der nur zu einem 3. Platz im GIG-Doppelvierer.

7./8.Mai in Bremen:

Hier waren nur die Junio­rin­nen und Junio­ren am Start auf dem Wer­der­see in Bre­men, um zu ermit­teln, wer die wei­te­re Sai­son über die Prü­fungs­re­gat­ten des Deut­schen Ruder­ver­bands für die Deut­schen Jugend­meis­ter­schaf­ten infra­ge kom­men wird.

Rami­ro de la Vega und Dario Bud­zyn konn­ten ihren Start recht­fer­ti­gen, indem sie im leich­ten B‑Ju­nio­ren-Dop­pel­zwei­er ihr Ren­nen gewannen.

Zwei 2. Plät­ze erreich­ten Loui­sa Neu­land und Jen­ny Kint­zel (Trep­tow) im B‑Ju­nio­rin­nen-Dop­pel­zwei­er, da wird noch mehr drin sein.

Eben­falls zwei 2. Plät­ze beleg­te Johan­nes Mel­ch­ert mit Cars­ten Barth (RaW) im A‑Juniorenzweier ohne Stm.

21./22.Mai DRV-Prüfungsregatta in Köln:

Loui­sa Neu­land und Jen­ny Kint­zel (Trep­tow) im B‑Ju­nio­rin­nen-Dop­pel­zwei­er konn­ten an bei­den Tagen als 3. das Ziel pas­sie­ren und je zwei 5. Plät­ze beleg­ten an bei­den Tagen Sebas­ti­an Komoßa im leich­ten A‑Einer und Johan­nes Mel­ch­ert mit Cars­ten Barth (RaW) im A‑Juniorenzweier ohne Stm.

4./5. Juni DRV-Prüfungsregatta in Hamburg:

Loui­sa Neu­land und Jen­ny Kint­zel (Trep­tow) im B‑Ju­nio­rin­nen-Dop­pel­zwei­er konn­ten erneut zwei 2. Plät­ze erzie­len und gewan­nen auch noch in einer Ber­li­ner Renn­ge­mein­schaft den Doppelvierer.

Alle­gra Lorenz beleg­te mit ihrer Tege­ler Renn­ge­mein­schafts­part­ne­rin im B‑Ju­nio­rin­nen-Dop­pel­zwei­er je einen 5. und 6. Platz.

Rami­ro de la Vega und Dario Bud­zyn wur­den 4. im leich­ten B‑Ju­nio­ren-Dop­pel­zwei­er.

Sebas­ti­an Komoßa star­te­te an bei­den Tagen im leich­ten A‑Einer und beleg­te die Plät­ze 3 und 5., wäh­rend Johan­nes Mel­ch­ert mit Cars­ten Barth(RaW) im A‑Juniorenzweier ohne Stm. einen 3. und 4. Platz erreichte.

Unter Abwä­gung aller bis­her gezeig­ten Leis­tun­gen und mög­li­cher Halb­fi­nal- und Final­per­spek­ti­ven muss­te nun unser Trai­ner Tors­ten Ger­lach die end­gül­ti­ge Mann­schaft für die Deut­schen Jugend­meis­ter­schaf­ten in Brandenburg/Havel knapp vor den Toren Ber­lins nominieren.

Die Ent­schei­dung fiel dann schließ­lich zugunsten:

  • Im leich­ten B‑Ju­nio­ren-Dop­pel­zwei­er für Rami­ro de la Vega und Dario Budzyn.
  • Loui­sa Neu­land und Jen­ny Kint­zel (Trep­tow) im B‑Ju­nio­rin­nen-Dop­pel­zwei­er und
  • Johan­nes Mel­ch­ert im A‑Ju­nio­ren-Einer, nach­dem der Zwei­er ohne Steu­er­mann mit Cars­ten Barth zunächst erst­mal zurück­ge­stellt wur­de, da hier­für offen­sicht­lich doch eine län­ge­re Trai­nings­zu­sam­men­ar­beit erfor­der­lich ist.

23.–26. Juni Deutsche Jugendmeisterschaften in Brandenburg.

Rami­ro de la Vega und Dario Bud­zyn lie­fer­ten im leich­ten B‑Ju­nio­ren-Dop­pel­zwei­er zwei beherz­te Ren­nen ab, muss­ten aller­dings nach dem Vor­lauf in den Hoff­nungs­lauf, wo sie nur knapp geschla­gen, das Halb­fi­na­le ver­pass­ten. Den­noch – wacker geschla­gen – macht wei­ter Jungs!

Johan­nes Mel­ch­ert stieg kurz­fris­tig aus dem Zwei­er ohne Steu­er­mann in den A‑Ju­nio­ren-Einer um, ein sehr schwie­ri­ges Unter­fan­gen, denn der Umstieg von Rie­men auf Skull in der kleins­ten Boots­klas­se, dem Einer und dann noch auf dem rau­en Was­ser des wind­an­fäl­li­gen Beetz­sees war zumin­dest gewagt und auch nur einem Kämp­fer wie Johan­nes mit sei­ner Robust­heit und men­ta­len Stär­ke zuzu­mu­ten. Auch Johan­nes muss­te nach dem Vor­lauf die Qua­li­fi­ka­ti­on für das Halb­fi­na­le über den Hoff­nungs­lauf suchen, den er dann auch ganz sou­ve­rän gewann. Lei­der war das Halb­fi­na­le gegen sehr star­ke Einer-Kon­kur­ren­ten dann End­sta­ti­on für Johan­nes, er beleg­te im Halb­fi­na­le einen beacht­li­chen 5.Platz und ich bin sicher, dass Johan­nes in 2012 in sei­nem zwei­ten A‑Juniorenjahr ein Kan­di­dat für einen Final­platz wer­den wird.

Und das Fina­le erreich­te bereits in die­sem Jahr Loui­sa Neu­land mit Jen­ny Kint­zel von der Trep­tower Ruder­ge­mein­schaft im B‑Ju­nio­rin­nen-Dop­pel­zwei­er. Bei­de qua­li­fi­zier­ten sich mit dem zwei­ten Platz im Vor­lauf ohne Umweg über den Hoff­nungs­lauf direkt für das Halb­fi­na­le, wo sie dann nach schwa­chen ers­ten 500 m (der Stre­cken­re­por­ter: „Die Ber­li­ne­rin­nen ver­lie­ren bereits an der 500m-Mar­ke bereits den Anschluss an das Feld!“)noch star­ke 1.000m fol­gen lie­ßen und mit einem siche­ren 3. Platz das A‑Finale erreich­ten. Im Fina­le muss­te sie aber dann doch schon auf der ers­ten Stre­cken­hälf­te die star­ke Kon­kur­renz zie­hen las­sen und sicher­ten zumin­dest mit dem 5. Final­platz ihr der­zei­ti­ges Leis­tungs­po­ten­zi­al nach hin­ten ab.

Immer­hin – wer erreicht schon ein Fina­le bei den Deut­schen Jugend-meisterschaften?

Ein Grund zu gra­tu­lie­ren – die Trai­nings­qua­len im Win­ter haben sich gelohnt und da sind die Trai­ner vor­be­halt­los mit einzubeziehen.

Louisa+Jenny

Loui­sa und Jen­ny im A‑Finale auf der Ziellinie(rechts im gel­ben Boot)

Johannes Endspurt

Johan­nes Mel­ch­ert im End­spurt im Halb­fi­na­le kurz vor der Ziellinie

Arkona Schlachtenbummler

Die Arko­na-Schlach­ten­bumm­ler am Sams­tag bei den Halbfinals

 4./5. Juni Landesentscheid und Sommerregatta in Berlin-Grünau 

Hier konn­ten unse­re Akti­ven 19 Sie­ge erzie­len, die sich fol­gen­der­ma­ßen verteilen:

14 Sie­ge für die Jun­gen und Mäd­chen (JuM), die sich im Ein­zel­nen auf fol­gen­de Nach­wuchs­kräf­te (bis 14 Jah­re) verteilen

  • Nils Fied­ler 2 Sie­ge im Einer
  • Tobi­as Hel­mers 1 Sieg im Einer
  • Nora Peu­ser und Leo­na Gro­te 2 Sie­ge im Doppelzweier
  • Nora Peu­ser 2 Sie­ge im Einer
  • Leo­na Gro­te 1 Sieg im Einer
  • Tobi­as Hel­mers und Nils Fied­ler 2 Sie­ge im Doppelzweier
  • Ayko Lorenz und Jan Deli­us 1 Sieg im Doppelzweier
  • Ayko Lorenz 2 Sie­ge im Einer
  • Jan Deli­us 2 Sie­ge im Einer

Damit haben sich Nora Peu­ser und Leo­na Gro­te sowie Ayko Lorenz und Jan Deli­us als Ver­tre­ter der Ber­li­ner Jun­gen und Mäd­chen für den Bun­des­wett­be­werb vom 1. bis 4. Juli in Mün­chen qualifiziert.

5 Siege erzielten unsere Junioren

  • Nic­las Schrö­der 3 Sie­ge im Einer
  • Alex­an­der Teich­mann und Nic­las Sieg im Doppelzweier
  • Tom­my Pfeif­fer Sieg im Einer
Wer­ner Fromm
Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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