Arkona Blog

LRV Sternfahrt zur RG Wiking

von | Okt. 29, 2012 | 2012, Breitensport

Unse­re Wan­der­ru­der­war­tin Ingrid hat­te beim RC Tegel­ort Boo­te reser­viert und so star­ten bei schö­nen, war­men April-Wet­ter 17 Arko­nen eine klei­ne Rei­se nach Venedig.

Außer­dem gra­tu­lie­ren wir Thors­ten Ger­lach und Flo­ri­an Bax, die in einer Renn­ge­mein­schaft bei der Regat­ta am Nach­mit­tag die Bron­ze­me­dail­le holten.

Das Wet­ter war gran­di­os. 20° C, Son­nen­schein, über­all gut gelaun­te Men­schen, Aus­flüg­ler zu Land und zu Wasser.

Vor der Schleuse Tiergarten

Vor der schleu­se Tiergarten

Hafen Tempelhof

Hafen Tem­pel­hof

Zurück ging es dann am nächs­ten Tag auf unter­schied­li­chen Wegen. Man­che bevor­zug­ten wie­der die Ober­spree und den Land­wehr­ka­nal, ein Boot nahm die Abkür­zung über die Neu­köll­ner Schleu­se, doch die ganz Har­ten scheu­ten den Tel­tow­ka­nal nicht! Nach 25 Km Kanal und drei wei­te­ren Km wur­de Rast bei Asto­ria gemacht und dann ging es heim­wärts über den Wann­see, der die­ses Jahr fried­lich war.

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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