Arkona Blog

Mit der Barke auf der Peene (2013)

von | Feb. 6, 2014 | 2013, Breitensport, Wanderfahrt

Gera­de mal eine hal­be Stun­de sind wir jetzt mit der lila far­be­nen Bar­ke „Hans Her­mann Mey­er“ auf dem Mal­chi­ner See unter­wegs, da beloh­nen wir uns schon für die bis­her geleis­te­te Arbeit mit einem noch küh­len Glas Sekt.

Doch was haben wir denn bis­her ei­gentlich geleis­tet? In Ber­lin hat Sieg­fried beim R.C. Tegel­ort den Hän­ger mit Bar­ke auf den Haken genom­men, aber nicht ohne vor­her die diver­sen Hohl­räu­me mit unzäh­li­gen Lecke­rei­en in flüs­si­ger und fes­ter Form fül­len zu las­sen. Durch eine herr­lich sommerli­che Land­schaft und vie­le schat­ti­ge Al­leen sind wir dann nord­wärts bis nach Dah­men am Mal­chi­ner See gerollt, haben die Bar­ke am dor­ti­gen Cam­pingplatz zu Was­ser gelas­sen und auch den etwas auf­dring­li­chen Humor des Wirts­haus­be­sit­zers schad­los über­standen. Womit wir uns die­se ers­te Erho­lungs­pau­se sicher red­lich ver­dient haben.

Die Pee­ne, die den Mal­chi­ner See nur müh­sam füllt, ist mit ihren 136 km Län­ge nicht gera­de einer der gro­ßen Flüs­se Deutsch­lands und da ihre Quel­le – oder zumin­dest die anschei­nend wich­tigste – nur 28 m über NN ent­springt, hat sie natür­lich so gut wie über­haupt kei­ne Strö­mung. Wenn man es genau nimmt, ist sie auf ihren 136 km bis zur Mün­dung ins Haff eigent­lich nur ein ste­hen­des Gewäs­ser. Aber das sind wir ja von unse­rer Havel schon gewöhnt.

Soviel über die Pee­ne – wir wol­len jetzt näm­lich wei­ter, denn der so müh­sam gefüll­te Mal­chi­ner See ist immer­hin neun Kilo­me­ter lang und hat sei­nen Abfluss in den Dah­mer Kanal am Nor­dende des Sees äußerst geschickt in einem schier end­los schei­nen­den grü­nen Schilf­gür­tel ver­steckt. Frü­her ein­mal war die West­pee­ne für die­sen Ab­fluss zustän­dig, aber die ist jetzt total ver­krau­tet und der Dah­mer Kanal hat die­se Auf­ga­be über­nom­men. Aber auch der ist schon so stark zu ge­wachsen, dass wir oft nur durch Pad dein oder Sta­ken vor­wärts kom­men kön­nen, und auf acht Kilo­me­tern Län­ge kann das schon recht müh­sam und zeit­auf­wän­dig sein. Und dann erwar­tet uns so etwa 500 m vor dem Ziel noch eine Über­ra­schung in Form einer lan­gen oran­ge far­be­nen Wurst, die als eine Art Ölsper­re quer über den schma­len Kanal gelegt wor­den ist und uns somit die Wei­ter­fahrt ver­wehrt. Die­ses Sperr­werk wird von einem be­leibten Men­schen im Arbeits­an­zug nebst zwei Gehil­fen vom Ufer her laut­stark ver­tei­digt. – Was nun? – Wir wol­len und kön­nen die so müh­sam zurück geleg­ten acht Kilo­me­ter nicht zurück, denn auf der gesam­ten Stre­cke gibt es kei­ne Mög­lich­keit zum Anle­gen. Sie wol­len und dür­fen uns aber für die letz­ten 500 m nicht durch las­sen – schließ­lich liegt ja ein dienst­li­cher Auf­trag vor. Dar­um grei­fen wir – natür­lich gegen ihren lau­ten Pro­test – zur Selbst­hil­fe, ent­fer­nen für kur­ze Zeit die Sper­re, schlüp­fen durch, und stel­len dann brav den gesperr­ten Zustand wie­der her. Man will ja nicht mehr Ärger machen als nötig. Die drei tap­fe­ren Ver­tei­di­ger sind inzwi­schen zwecks Beschwer­de­füh­rung bei ihrer nächs­ten Dienst­stel­le vom Tat­ort ver­schwun­den und wer­den nicht mehr gesehen.

Für uns ist die Fahrt dann nach den besag­ten 500 m auf dem Gelän­de des Mal­chi­ner Kanu-Clubs been­det. Unse­re Bar­ke wird in einem Neben­ka­nal für die Nacht sicher ver­täut und wir rei­sen per Taxi ins Städt­chen Dem­min, wo wir uns im schö­nen Hotel .Dernrn­i­ner Müh­le“ für vier Über­nach­tun­gen ein­quar­tiert haben. Am Fuße der alten Müh­le – bereits seit 80 Jah­ren ohne Flü­gel – gibt es sogar einen schat­ti­gen Biergar­ten, in dem wir uns nach geta­ner Arbeit dann immer zum gemein­sa­men Abend­essen treffen.

Am nächs­ten Mor­gen lacht die Son­ne wie­der von einem durch­ge­hend blau­en Him­mel, zwei Groß­raum­ta­xis brin­gen uns zurück zur Bar­ke und wir bre­chen auf zur nächs­ten Tages­etap­pe. Und das sind zunächst erst ein­mal wei­te­re fünf Kilo­me­ter zwi­schen hohen im Wind rau­schen­den Schilf­wän­den auf dem Pee­ne­ka­nal, der dann in den Kum­me­rower See mün­det. Heu­te weht ein stän­di­ger, manch­mal auch ziem­lich hef­ti­ger Wind, der die Fahrt über den See etwas unge­müt­lich macht. Mit ei­nem klei­nen Umweg errei­chen wir dann den auch hier nicht mar­kier­ten Abfluss des Sees und legen gegen­über der Aal­bu­de zur Mit­tags­pau­se an. Unser Küchen­per­so­nal hat mal wie­der gezau­bert und wir schwel­gen in den rus­ti­ka­len Genüs­sen aus der Bordküche.

Ab hier sieht die Pee­ne dann auch, was die Brei­te betrifft, wie ein rich­ti­ger Fluss aus, der jetzt in vie­len Kur­ven und Win­dun­gen, aller­dings ohne jede Strö­mung, durch das fla­che Land mä­andert. Dafür weht aber ein ste­ti­ger Wind, den wir auf güns­ti­gen Stre­cken natür­lich scham­los aus­nut­zen und uns mit auf­ge­dreh­ten Blät­tern vor dem Wind trei­ben las­sen – manch­mal kom­men sogar zusätz­lich noch Hilfs­segel zum Ein­satz. Doch die­se be­queme Art des Rei­sens for­dert dann auch bald ihren Tri­but: ein Rie­men­blatt wird ver­wun­det und kann die gestell­ten Anfor­de­run­gen nicht mehr voll erfüllen.

Unser Ziel für heu­te ist der Segel­club in Dem­min, in einem seit­li­chen Peene­arm gele­gen und mit einer etwas schwie­ri­gen Ein­fahrt. Die Repa­ra­tur des Rie­men­blatts wird auf den Abend ver­scho­ben aber weil wir nun gera­de mal dabei sind, sol­len auch gleich die ande­ren klei­nen Uneben­hei­ten beim Rudern besei­tigt wer­den. Es hebt ein mun­te­res Aus­tau­schen von Rie­men an: Back­bord kommt nach Steu­er­bord und Steu­er­bord nach Back­bord, vor­ne soll nach hin­ten und hin­ten soll nach vor­ne. Schluss­end­lich ver­blei­ben drei Back­bordrie­men auf Steu­er­bord und ent­spre­chend vie­le Steu­er­bordrie­men auf der Gegen­sei­te. Und damit man die­ses gewoll­te Cha­os jeden Mor­gen ohne grö­ße­re Dis­kus­sio­nen sofort wie­der her­stel­len kann, wer­den alle Rie­men natür­lich auch ent­spre­chend markiert.

Ein kur­zer Taxi­trans­port bringt uns zwölf Rude­rer und den deso­la­ten Rie­men ins Hotel, wo er dann fachmän­nisch repa­riert auf sei­nen wei­te­ren Ein­satz war­tet und die Repa­ra­teu­re sich im schat­ti­gen Bier­gar­ten des Ho­tels noch ein Bier­chen genehmigen.

Heu­te haben wir mit 41 ‚5 km die längs­te Stre­cke zu bewäl­ti­gen, vor der uns ehr­lich gesagt etwas ban­ge ist. Das Früh­stück gibt es des­halb auch schon eine hal­be Stun­de frü­her und wie wir dank­bar fest­stel­len, hat sich sogar die Natur auf unse­re Sei­te geschla­gen, der Him­mel ist bedeckt, es ist küh­ler als an der Vor­ta­gen und auch der Wind weht recht kräf­tig in die rich­ti­ge Rich­tung. Im Lau­fe des Vor­mit­tags kämpft sich dann aber die Son­ne doch ab und an durch die Wol­ken, es bleibt aber immer bei einer rude­rer­freund­li­chen Tem­pe­ra­tur. In Loitz begrü­ßen uns Kir­chen­glo­cken und die neue Klapp­brü­cke kommt in Sicht – für unser flach gehen­des Schiff­chen braucht sie aber nicht hoch­ge­klappt zu wer­den. Auf den ver­moderten Bal­ken einer alten Uferbe­festigung steht eine Rei­he von Kormo­ranen, die sich nach sicher erfolgrei­cher Jagt auf den Fisch zum Früh­stück ihre nas­sen Flü­gel im Wind trock­nen las­sen. An Back­bord öff­nen sich immer wie­der wei­te Ein­bli­cke auf gro­ße Tei­che. Hier wur­de frü­her Torf abge­baut, heu­te sind die­se Gebie­te geflu­tet und weit­ge­hend mit herr­li­chen See­ro­sen und Mum­meln bedeckt. Dar­über dre­hen gro­ße Vögel ihre Krei­se – manch einer glaubt sogar in ihnen See­ad­ler zu erken­nen, die ihr Revier gegen fre­che Kon­kur­ren­ten ver­tei­di­gen müs­sen. Wir rudern der­weil fleißig!

Aus der Bord­kü­che weht ein dezen­ter Käse­ge­ruch her­über, die Mit­tags­zeit naht und auf dem Vor­schiff müs­sen Vor­be­rei­tun­gen getrof­fen wer­den. Und bei die­ser Gele­gen­heit soll­te nun aber wirk­lich mal etwas über unser flei­ßi­ges Küchen­per­so­nal gesagt wer­den. Die drei Mädels zau­bern näm­lich Tag für Tag aus den umfang­rei­chen und schier uner­schöpf­li­chen Bestän­den in den Kata­kom­ben der Bar­ke für den rudern­den Teil der Mann­schaft (und natür­lich auch für sich selbst) kal­te Plat­ten, wie sie unter die­sen Umstän­den kaum bes­ser sein könn­ten – das Wört­chen „kal­te“ soll­te man aber hier beson­ders in der Mit­tags­zeit viel­leicht nicht so wört­lich neh­men. Da gibt es Butter­und Schmalz­bro­te, diver­se mundge­recht zuge­schnit­te­ne Wurst­schei­ben sowie duf­ten­de Käse­wür­fel, Knäcke­brot mit schmack­haf­tem Dip, gesalze­ne Gur­ken­schei­ben, TomatenvierteI­chen, Oli­ven und Apfel­stü­cke, fer­ner als ein­ge­leg­te Cham­pi­gnons getarn­te Knob­lauch­ze­hen, diver­se Nüs­se und hin­ter­her rote Grüt­ze mit Vanil­le­so­ße und dann noch Kuchen, Kuchen und noch­mal Kuchen. Als Getränk wird reich­lich ein bei­na­he küh­les Bier (na­türlich das mit dem belieb­ten Schnapp­ver­schluss), sowie Weiß- und Rot­wein gereicht, aber auch Kaf­fee, Saft und Was­ser wer­den nicht verschmäht.

Dies alles muss natür­lich sehr gründ­lich vor­be­rei­tet wer­den, aber trotz der vie­len hier­mit ver­bun­de­nen Arbeit fin­den sie in ihrer kar­gen Frei­zeit immer noch die Mög­lich­keit zu einem äußerst fröh­li­chen und oft sogar recht lehrrei­chen Gedan­ken­aus­tausch. So hät­te ich, der ich bei­na­he immer direkt an der .Küchen­tür“ saß, nach einem äu­ßerst inter­es­san­ten län­ge­ren Dis­put über das Bepflan­zen von Vor­gär­ten im All­ge­mei­nen und im Beson­de­ren, mit Sicher­heit eine nicht all­zu schwe­re Prü­fung zu die­sem The­ma glän­zend bestan­den. Inzwi­schen seh­nen wir den Kilo­me­ter 74,5 her­bei, denn dort soll uns ein Stich­ka­nal auf Back­bord zum Kanu-Ver­ein Gütz­kow füh­ren, doch nie­mand hat uns gesagt, dass die Zu­fahrt zu die­sem Kanu-Ver­ein wirk­lich auch nur auf Kanus zuge­schnit­ten ist. In einem zwan­zig­mi­nü­ti­gen Kraft­akt zwän­gen wir unse­re Bar­ke unter Hin­terlassung einer brei­ten Schnei­se ge­knickten Schilf­rohrs mit anstrengen­dem Pad­deln und Sta­ken durch einen mehr als schma­len Schilf­ka­nal und kön­nen dann end­lich etwas erschöpft aber stolz auf unse­re Leis­tung neben dem Steg unse­re Bar­ke parken.

Das Abend­essen soll dann gleich um die Ecke im klei­nen Restau­rant von Frau Mül­ler ein­ge­nom­men wer­den. Als beson­de­re Spe­zia­li­tät emp­fiehlt sich hier die Cur­ry­wurst mit Brot nach Art des Hau­ses: die Wurst bereits in dün­ne Scheib­chen geschnit­ten und in der Frit­teu­se „gebra­ten“, eini­ge Trop­fen Ket­chup haben sich dis­kret unter zwei Wurst­schei­ben ver­steckt, aber ein grü­nes Blätt­chen auf dem Tel­ler­rand ver­leiht die­sem Gericht dann doch noch ein gewis­ses Flair und man kann es für gan­ze 1,08 €. erwer­ben. Das nen­ne ich dann eine knap­pe Kal­ku­la­ti­on. Das bestell­te Taxi bringt uns wie­der zurück ins Hotel nach Demmin.

Am nächs­ten Mor­gen liegt feuch­ter Nebel über dem Pee­ne­tal, der sich aber bis nach dem reich­li­chen Früh­stück wie­der gänz­lich auf­ge­löst hat und Platz für einen herr­lich blau­en Him­mel mit sehr schö­nen wei­ßen Wol­kengebilden macht. Wir zwän­gen un­sere Bar­ke durch den schma­len Schilf­kanal wie­der zurück auf das freie Was­ser der Pee­ne. 35 km bis nach Kamp am Klei­nen Haff wären heu­te zu be­wältigen. Die Son­ne brennt unbarm­herzig immer hei­ßer vom Him­mel und in uns wächst lang­sam aber unaufhalt­sam der Wunsch nach vor­zei­ti­gem Ab­bruch der heu­ti­gen Etap­pe. Fahrtenlei­ter Toni trägt sich wohl auch mit ähnli­chen Gedan­ken, denn bei Flusskilome­ter 92 hat er ein Ein­se­hen, lässt uns wen­den, zurück rudern und auf dem Was­ser­wan­der­rast­platz bei Anklam an Land gehen. Unter etwas wid­ri­gen Wind­be­din­gun­gen – wir dür­fen ja schließ­lich kei­ne der hier lie­gen­den noblen Motor­jach­ten beschä­di­gen – par­ken wir unser Schiff hier an einem frei­en Steg. Per Taxi geht es dann wie­der zurück ins schö­ne Hotel .Dern­mi­ner Müh­le“, wo wir uns im schat­ti­gen Bier­gar­ten als Dank für die­se sehr klu­ge Ent­schei­dung ein küh­les Eis spendieren.

Eigent­lich soll­ten ja auch am letz­ten Tag unse­rer bis­her so schö­nen Fahrt so ca. 14 km von Kamp am Klei­nen Haff zurück nach Anklam geru­dert wer­den. Aber ers­tens sind wir ja ges­tern gar nicht bis nach Kamp gekom­men, und zwei­tens ergibt eine nach­träglich ange­stell­te Berech­nung, dass wir – wenn wir heu­te noch rudern wür­den – erst ziem­lich spät nach Ber­lin zurück kämen. Also wird beschlos­sen, auch heu­te kein Rudern, dafür aber recht­zei­ti­ges Ver­la­den der Bar­ke und Abfahrt nach Ber­lin. Dort Bar­ke blitz­blank säu­bern und abstel­len, Küchen­res­te ver­til­gen oder ver­tei­len und noch ein Ab­schiedsbier trin­ken, wobei natür­lich nicht ver­ges­sen wird Toni und Doris Kirch­ner für die schö­ne Fahrt und die tol­le Orga­ni­sa­ti­on sehr herz­lich zu danken.

Horst Störk

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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