Nach Frankfurt am Main und Hamburg ging es am 08.07.2017 nach Münster zum SPARDA BANK Renntag. Dort hieß es auf dem Aasee, sich wieder zu beweisen. Und man kann jetzt schon sagen, es ging ziemlich heiß her.
Erstmal hieß es von Berlin nach Münster kommen. Es ging über viele Baustellen und vorbei an ein paar Unfällen nach Münster. Noch vor dem Hänger und als eines der ersten Teams kamen wir auf dem Regattaplatz an. Das Wetter war wunderbar und wir nutzten die Zeit für ein kleines Volleyball-Match. Als die Havelqueens mit dem Hänger ankamen, ging es zunächst mal ans Abladen und Aufriggern.
Die anschließende Abendtrainingseinheit lief gut und wir konnten ein Gefühl für den See bekommen. Dann hieß es nur noch ab ins Auto, Bett aufbauen und Pizzeria überfallen.
Am Samstag Morgen ging es in gewohnter Manier aufs Wasser. Ein paar Sprintschläge und Startübungen pressten die letzte Müdigkeit aus unseren Knochen, sodass das Frühstück an Land durchaus voll verdient war.
Im Zeitrennen ging es gegen Mühlheim um die bestmögliche Zeit. Beim Start wollten wir etwas zu viel und kamen nicht gut weg. Das Mittelstück gehörte uns und auch der Endspurt war schon ansatzweise nach unserem Geschmack. Das Rennen konnte überzeugend mit einer knappen dreiviertel Länge gewonnen werden, aber was war das Rennen wert?
Am Steg angekommen hieß es erstmal Boot raus und das Rennen Revue passieren lassen. Welche Stellschrauben können noch gedreht werden? Im Vergleich mit den anderen Achtern hieß es Platz 4. Nach vorn nicht viel Luft. Nach hinten nicht viel Luft. Heiße Kiste! Direkt hinter uns war der Wurzen Achter gegen den wir dann direkt im Viertelfinale antreten mussten. Sechs Hundertstel im Zeitlauf ließ auf ein hartes Viertelfinale vermuten und so war es auch. Gegen Wurzen ging es vom Start aus besser los aber leider kamen uns die Bojen etwas zu nah. Wir steckten aber auch diese Schwierigkeiten weg und gewannen das Rennen. Tagesziel mit dem Halbfinaleinzug der TOP 4 erreicht und alle konnten durchatmen.
Nun wurde es sehr heiß auf dem Aasee. Die Revanche gegen den ungeschlagenen Ligachampion aus Krefeld kam schneller als erwartet. Um 17:42 Uhr sprang die Ampel auf GRÜN und es hieß ALLES oder NICHTS!

3. Renntag Münster
Von Anfang an lief das Rennen optimal. Wir starten hervorragend und konnten uns über die Mitte von Krefeld wegschieben. Am Ende kam der Ligachampion auf, jedoch reichte ihre Endspurtstärke an diesem Tag nicht aus. Sieg für BERLIN – ein gefühlter Gesamtsieg. Gefühlt reichte uns nach anfänglichen Jubeleinlagen nicht und schon war das Ziel klar, der Fokus gesetzt und wir waren bereit den Frankfurter Germania Achter aus der Bankenmetropole auf die Hörner zu nehmen.
Um 18:55 Uhr hieß es nun Silber oder Gold … Frankfurt oder Berlin … 2 Boote auf dem See und alle Zuschauer schreiend im Zielbereich. Vom Start weg lief auch dieser Lauf wie geschmiert. Ein Perfekter Start, ein starkes Mittelstück und im Zielsprint konnten wir noch zulegen. Somit hieß es am Ende GOLD FÜR BERLIN.

3. Renntag Münster
Im Boot und später an Land wurde natürlich ausgelassen gefeiert.
Fazit: Nur noch ein Punkt Rückstand auf den 1. Platz und zwei Punkte Vorsprung auf Platz 3 in der Tabelle. Wir sind also weiterhin voll bei der Musik und in sechs Wochen geht es nach Leipzig, wo wir uns einen Platz unter den ersten Drei im Gesamtklassement sichern wollen.

3. Renntag Münster
Einen Dank an unsere Sponsoren DWB- Holding und Hilzinger sowie unseren Spendern.
Wir möchten aber in diesem Zuge gleichzeitig mitteilen, dass wir weiterhin noch Spender, Sponsoren und Unterstützer suchen.
Eurer Hauptstadtsprinter DWB- Holding Berlin.