Arkona Blog

Regattawochenende 9.–10. Oktober

von | Okt. 10, 2021 | 2021, Leistungssport

Eine inter­na­tio­na­le Sil­ber­me­dail­le, zwei Deut­sche Meis­ter­ti­tel und wei­te­re gute Plat­zie­run­gen sind das Ergeb­nis eines Regattawochenendes.

Quer durch Berlin:
Hier war Arko­na bis auf eine Aus­nah­me nicht aktiv betei­ligt. Dafür haben wir als Regatta­hel­fer zur erfolg­rei­chen Ver­an­stal­tung beigetragen.

Junio­ren Euro­pa­meis­ter­schaft in München:
Unge­wöhn­lich spät im Jahr fand am ). und 10. Okto­ber die Junio­ren EM statt. Die meis­ten Natio­nen schick­ten ihre erfah­re­nen Temas, wel­che bereits zur Welt­meis­ter­schaft aktiv und erfolg­reich waren an den Start. Nicht so der Deut­sche Ruder­ver­band. Hier erhiel­ten Nach­wuchs­ru­de­rer ihre Chan­ce ers­te inter­na­tio­na­le Erfah­run­gen zu sam­meln. Ins­ge­samt erreich­ten 13 von 14 Boo­ten das A Finale.
Wir gra­tu­lie­ren ganz herz­lich Alev Gündüz zur Silbermedaille!
Sie hat den Junio­rin­nen Vie­rer gesteu­ert und mit die­sem Team eine her­vor­ra­gen­de Leis­tung erzielt.
Der Dop­pel­vie­rer mit Ayshe Gündüz und Lau­ra Czerr hat mit einem star­ken Ren­nen im Hoff­nungs­lauf das A Fina­le erreicht und hier gegen star­ke Kon­kur­renz den 6. Platz belegt.

4x Junio­rin­nen in Mün­chen auf Schlag Ayshe Gündüz, Lau­ra Czerr auf Pos.1

Deut­sche Sprint­meis­ter­schaft in Bremen:
Ein grö­ße­res Team aus Havel­Queen Ach­ter und Haupt­stadt­sprin­ter nahm hier an einer Viel­zahl von Ren­nen teil, vom Einer bis zum Ach­ter ging es an den Start.
Der Vie­rer mit Steu­er­frau in der Beset­zung Man­dy Repp­ner, Wieb­ke Kauf­hold, Scar­lett Gel­les­zun, Jes­si­ca Fuhr und Steu­er­frau Lisa Hell­mers ruder­ten auf den ers­ten Platz und sind damit Deut­scher Sprint­meis­ter 2021, herz­li­chen Glückwunsch!
Der Havel­Queen Ach­ter in der Beset­zung Man­dy Repp­ner, Wieb­ke Kauf­hold, Ann Lau­be, Scar­lett Gel­les­zun, Sofie Vard­a­kas, Ali­na Hen­ze, Jes­si­ca Fuhr, Ella Cos­sak und Steu­er­frau Lisa Hell­mers ver­tei­dig­te  den Titel und wur­de eben­falls Deut­scher Sprint­meis­ter 2021.
Wir gra­tu­lie­ren ganz herz­lich Man­dy Repp­ner und Wieb­ke Kauf­hold zum 3. Platz im Zweier!
Wei­te­re Platzierungen:
Einer Frau­en: 7. Platz Scar­lett Gel­les­zun, 9. Platz Eli­sa­beth Mainz
Dop­pel­vie­rer Frau­en: 9. Platz
Mix Dop­pel­vie­rer: 10. Platz

Damit ist die Regat­ta­sai­son fast zu Ende. Wir wer­den noch am Kett­wi­ger Herbst Cup am 16./17. Okto­ber teil­neh­men und natür­lich ist der Lang­s­te­cken­test auf dem Hohen­zol­lern­ka­nal obligatorisch.

Chris­ti­an Krabel

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

error: Content is protected !!