Am 05.12.2015 trafen sich 27 Jugendliche und Betreuer im Großen Saal zur alljährlichen Jugendweihnachtsfeier.
Da jedes Jahr etwas anderes geplant ist, ist Seb tief in – und aus sich heraus gegangen um eine Schnitzeljagd zu planen. Diese ging nicht in die Umgebung, sondern erstreckte sich über ganz Spandau. Von der Havelhöhe bis zur Altstadt und zur Freybrücke reichte der Radius. Dabei mussten einige Aufgaben gelöst werden. Unter anderem musste eine kreative, witzige Weihnachtsgeschichte geschrieben werden. Von den vier Geschichten der vier Gruppen veröffentlichen wir hier 3.
4 Stunden später im Verein, wurde der Tag bei leckerer Gänsekeule von Thomas und Kerstin (vielen Dank!) verarbeitet. Dabei präsentierte Seb in unterhaltsam-kurzweiliger Art die Ergebnisse, bei denen sich herausstellte, dass die Gruppe um Rebecca, Lukas, Tobi, Robin, Constantin und Leon den Wettkampf für sich entscheiden konnte. Als Preis bekam jeder einen Schoko-Nikolaus. Aber damit war es nicht genug. Durch die Spende eines Riesen-Schoko-Nikolauses durch Birgit H. konnten alle mit etwas Schokolade im Bauch nach Hause gehen. Im Namen der Jugend bedanke ich mich bei Birgit sehr, sehr herzlich für die freundliche Spende!
Weiterhin bedanken wir uns für die Unterstützung des Vereins und der Mitgliedschaft im vergangenen Jahr. Sei es durch Hängertransporte, Sach- und Geldspenden, Schlachtenbummler bei den Regatten oder großzügigen Kuchenspenden – es hat uns auf jeden Fall enorm geholfen. Ein herzliches Dankeschön der gesamten Jugendabteilung an euch!
Nun noch die drei Geschichten zum Nachlesen.
Geschichte von der Gruppe von Silas, Maxim, Jakob, Lisa, Fares und Manuel:
Es war am ersten Weihnachtsfeiertag. London sah sich ellendick in Schnee gehüllt. Doch irgendwo im Untergrund plante Dr. No Weihnachten zu vernichten. Doch Santa war schon auf dem Weg zu ihm. Als er da war, gab es das Battle des Jahrtausends. Plasmakanonen gegen Zuckerwatte. Santa nutzte die Zuckerwatte um Dr. No zu fesseln. Er brachte ihn ins Zuckerstangen-Gefängnis, dadurch war Weihnachten gerettet. Wäre da nicht das Hindernis, dass Santa adipös ist und nicht durch den Kamin passt.
Gruppe von Sandra, Finn, Joelina, Jan, Michelle, Yan-Elias und Maxim:
Kurz vor Nikolaus wurde der Nikolaus ganz schlimm krank. Er hustete, nieste und hatte hohes Fieber. In diesem Zustand konnte er natürlich nicht die geputzten Stiefel der Kinder füllen. Oh weh, oh weh! „Was machen wir da nur“, seufzte der Nikolaus und pustete in sein Taschentuch. Doch da kam ihm plötzlich die rettende Idee: „Ich frage einfach den Weihnachtsmann, ob er mich vertreten kann.“ Gesagt, getan und er wählte die Nummer des Weihnachtsmanns auf seinem nagelneuen Smartphone. „Nein, lieber Freund, ich kann dich nicht vertreten, ich habe selbst schon zu wenig Zeit für die Geschenke und bald ist schon Heiligabend.“ Der Nikolaus war nun wieder verzweifelt, hatte er doch seinen Plan für so gut befunden. „Dann muss Nikolaus dieses Jahr wohl ausfallen.“, sagte er traurig. In seiner Trauer schaut er aus dem Fenster. Da hoppelte gerade ein Schneehase vorbei. Ihm kam eine Idee! „Der Osterhase hat doch bestimmt Zeit, Ostern ist doch erst wieder im Frühling.“ Mega motiviert wählte er die Nummer des Osterhasen. „Na klar, kein Problem, das mache ich gerne“, waren die Worte des Osterhasen. „Das ist ja toll!“, freute sich der Nikolaus, „dann muss Niklaus ja dieses Jahr doch nicht ausfallen!“
Gruppe von Alex, Adrian, Sarah, Lilly, Niklas und Valentin:
Die Weihnachtsgeschichte – Spandau-style:
Eines Tages erwachte Chantal. Zu ihr sprach der Schwangerschaftstest: „Etwas wächst in dir.“ Voll krass, ey! Sie rief Jessy an: „Mit wem war ich letztens zusammen!?“. Jessy wies auf Kevin hin. Dieser meinte „Ey, ich schwöre ich war das nicht!“. Dennoch beschließen sie die Zeit zusammen zu verbringen. Weiter im Osten – in Hellersdorf – wurden die drei Weisen Robert, Justin und Hans von ihrem Handydisplay erleuchtet. Eine Nachricht auf WhatsApp teilte ihnen mit, dass das magische Kind geboren wird und sandte ihnen einen Standort aufs Handy, zu dem sie sich begeben sollten. Unterwegs fiel ihnen ein, dass sie Geschenke mitbringen sollten. In den Arcaden fanden sie eine Handy-Hülle, einen Durstlöscher und eine Flasche Head&Shoulders. Ihre lange Reise bestritten sie mit der BVG, die sie im Schutz der Dunkelheit in Staaken absetzte. „Junge, digga du hast ‘n Kind!“, begrüßten sie Kevin. Alle bewunderten sie das Wunder der Geburt des Jeremy-Pascal von Staaken.
Alex Teichmann