Arkona Blog

Ruderbundesliga 2. Renntag in Mülheim a.d. Ruhr

von | Juni 30, 2025 | 2025, Leistungssport, RBL

Bereits am frü­hen Mor­gen deu­te­ten sich hohe Tem­pe­ra­tu­ren an, wel­che ab Mit­tag die 30°-Marke mit pral­ler Son­ne und kei­nen Wol­ken deut­lich über­schrit­ten und den Teams alles abver­lang­ten. Das Regen- und Gewit­ter-Radar blieb für den rest­li­chen Tag ein treu­er Beglei­ter aller Betei­lig­ten, tat aber der guten Stim­mung kei­nen Abbruch.

Für unse­re bei­den Teams, den Haupt­stadt­sprin­ter und den Havel­Queen-Ach­ter, war es am Ende ein „gebrauch­ter Tag“. Die Män­ner vom Haupt­stadt­sprin­ter gin­gen bereits geschwächt in den 2. Renn­tag, da drei Stamm­kräf­te zeit­gleich zum Renn­tag zum „Vät­ternrund­an 315“, einer 315 km lan­gen Rad­tour durch Schwe­den unter­wegs waren. So hieß es schau­en, wer noch Zeit hat, um den Ach­ter voll zu bekom­men. Ähn­lich ver­lie­fen lei­der die Ren­nen, trotz hoher Moti­va­ti­on und viel Enga­ge­ment waren die ande­ren ein­ge­fah­re­nen Teams ein­fach zu stark und die Män­ner fan­den sich am Ende des Tages auf Platz 13 wie­der. In der Tabel­le bele­gen sie aber immer noch den 10. Platz und sind damit bis­her nur einen Platz abgestiegen.

Nun heißt es erst­mal Som­mer­pau­se und alle Kräf­te wie­der sam­meln, um beim Dop­pel­block im August voll anzugreifen.

Unse­re Damen vom Havel­Queen-Ach­ter taten sich an die­sem Tag ähn­lich schwer. Irgend­wie woll­te es nicht lau­fen, irgend­wie war der Wurm drin. Oder wie Otto Reh­na­gel zu sagen pfleg­te „Mal ver­liert man und mal gewin­nen die anderen.“

Bereits die Vor­be­rei­tun­gen zum 2. Renn­tag ver­lie­fen auf­grund von Krank­heits­aus­fäl­len und Co. nicht opti­mal. Den­noch ging der Frau­en­ach­ter moti­viert in die Ren­nen. Doch trotz viel Ehr­geiz und Enga­ge­ment, konn­ten sie ihre Stär­ken nicht aus­spie­len und blie­ben hin­ter ihren eige­nen Erwar­tun­gen. Ein klei­ner Strauch­ler kurz vor dem Ziel im klei­nen Fina­le kos­te­te dann eben­falls die Chan­ce auf Bron­ze­me­dail­le, wel­che Kett­wig gewann. Am Ende des Tages heißt es: Platz 4 und die gol­de­ne Ananas.

In der Tabel­le sind nun der Meen­zer­ex­press (Mainz), die Als­ter­sprin­ter (Ham­burg) und der Havel­Queen-Ach­ter punkt­gleich auf Platz 1 um den Kampf um den Ligachampion.

Fun­Fact: Das letz­te Mal bekam der Havel­Queen-Ach­ter 2017 die gol­de­ne Ana­nas in Leip­zig, als sie das klei­ne Fina­le gegen Kett­wig verloren.

Die etwas län­ge­re Som­mer­pau­se der Ruder-Bun­des­li­ga nut­zen die Damen, um ein ganz beson­de­res Ruder­re­vier zu erkun­den: Bled! Gemein­sam mit den Mas­ters und eini­gen vom Haupt­stadt­sprin­ter wer­den sie auf der 1000m Stre­cke in Bled zur Euro­mas­ters in ver­schie­de­nen Boots­klas­sen vom Einer, Zwei­er, Mix Zwei­er, Vie­rer, Ach­ter und Mix Ach­ter um die begehr­ten Medail­len kämp­fen und ein­fach die Umge­bung genießen.

Eigent­lich hät­ten die Damen mit ihrer Plat­zie­rung in der Tabel­le auch noch an den „FINALS“ in Dres­den teil­neh­men kön­nen um mit den ande­ren 5 best­plat­zier­ten Frau­en­ach­tern der RBL gegen die Natio­nal­mann­schaft um Nora Peu­ser um den „Deut­schen Meis­ter­ti­tel“ zu fah­ren. Aller­dings muss­te die Teil­nah­me auf­grund der Urlaubs­sai­son und zu wenig Per­so­nal kurz­fris­tig abge­sagt werden.

Fotos: Jonas Meh­nert / Ruderbundesliga

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