Arkona Blog

Schriftliche Interviews mit Marlene Schollmeyer und Louisa Neuland

von | Sep. 17, 2021 | 2021, Leistungssport

Anläss­lich des Gewinns der Bron­ze­me­dail­le auf der Junio­ren-WM im bul­ga­ri­schen Plov­div im August 2021 habe ich fol­gen­de Inter­views mit Mar­le­ne und Loui­sa geführt.

Rebek­ka Fal­ken­berg (Stral­sun­der Ruder-Club e.V.), Lina Goet­ze (Ruder­klub am Wann­see e.V.), Johan­na Debus (Ruder­ge­sell­schaft Hei­del­berg 1898 e.V.) und Schlag­frau Mar­le­ne Scholl­mey­er (Ruder-Uni­on Arko­na Ber­lin ). Quel­le: DRV

WFr: Mar­le­ne, Du bist vor zwei Jah­ren zur Trai­nings­mann­schaft der RU Arko­na gesto­ßen. Bereits nach einem Jahr hast Du auf den U‑17 Meis­ter­schaf­ten Bron­ze im Dop­pel­zwei­er und Gold im Dop­pel­vie­rer gewon­nen und in die­sem Jahr auch gleich bei den U19-Junio­rin­nen erneut den Meis­ter­ti­tel im Dop­pel­vie­rer gewon­nen. Wor­auf führst Du im Wesent­li­chen die­se über­ra­schend schnel­le Ent­wick­lung zurück?

Mar­le­ne: Naja also ich wür­de sagen ich habe ein­fach den rich­ti­gen Zeit­punkt und die rich­ti­gen Leu­te erwischt, die mich ab dem ers­ten B‑Juniorenjahr bei Arko­na und in der Trai­nings­grup­pe geför­dert haben. Das hat mich sehr ange­spornt und führt dazu, dass ich immer beim Trai­ning moti­viert bin. Dazu kommt mein Ehr­geiz und dass ich nicht möch­te, dass mei­ne, sowie­so schon gerin­ge, Trai­nings­zeit ver­schwen­det wird.

WFr: Nach dem Gewinn der deut­schen Meis­ter­schaft wur­de die Mann­schaft auch gleich für die Junio­ren-WM in Plov­div nomi­niert und berei­te­te sich dann in einem 4‑wöchigen Lehr­gang an der Regat­ta­stre­cke in Ber­lin-Grün­au auf die WM vor. Wie oft habt Ihr täg­lich trai­niert? Gab es in Grün­au auch die Mög­lich­keit, sich außer­halb des Trai­nings­la­gers mal mit ande­ren Din­gen als Rudern zu beschäftigen?

Mar­le­ne: Nor­ma­ler­wei­se hat­ten wir zwei bis drei Trai­nings­ein­hei­ten am Tag, die­se waren mal mehr und mal weni­ger inten­siv. Außer­halb des Trai­nings gab es nicht vie­le Mög­lich­kei­ten etwas zu machen, da wir in unse­rer “Bubble” blei­ben soll­ten um nicht das Virus unter die Mann­schaft zu mischen. Das High­light des Tages war dann meist schon ein Ein­kauf bei Ede­ka 😉

WFr: In Plov­div habt Ihr dann auch gleich mit dem Sieg im Vor­lauf Ansprü­che auf einen Medail­len­platz ange­mel­det und dann im A‑Finale nach har­tem Bord-an-Bord-Kampf Bron­ze gewon­nen. Was über­wog – Ent­täu­schung über den ent­gan­ge­nen WM-Titel oder Freu­de über den Gewinn der Bronzemedaille?

Mar­le­ne: Da über­wog ganz klar die Freu­de. Wir hat­ten natür­lich auf einen Medail­len­platz gehofft, doch nach so einem har­ten Ren­nen am Sie­ger­steg die Bron­ze­me­dail­le im Emp­fang zu neh­men war ein­fach unglaublich!

WFr: Rück­bli­ckend auf den Sai­son­ver­lauf mit der Teil­nah­me an der WM und dem Bron­ze­rang: Du durf­test bzw. muss­test vier Wochen har­tes Trai­ning und dann noch eine Woche WM in Bul­ga­ri­en absol­vie­ren, wäh­rend Gleich­alt­ri­ge sechs Wochen Som­mer­fe­ri­en mit Fami­lie oder Freun­din­nen bzw. Freun­den genie­ßen kön­nen. Hat sich der gan­ze Auf­wand ver­bun­den mit erheb­li­chen per­sön­li­chen Ein­schrän­kun­gen gelohnt?

Mar­le­ne: Also für mich auf alle Fäl­le! Das Trai­ning war zwar oft hart, aber man weiß ja, war­um man da ist und hat ein ganz kla­res Ziel vor Augen.  Wäh­rend der UWV lernt man ja auch so vie­le neue Leu­te aus ganz Deutsch­land ken­nen, die alle das­sel­be Ziel haben wie man selbst. Da herrscht eine ganz beson­de­re Stim­mung. Man sam­melt natür­lich auch ganz beson­de­re Erin­ne­run­gen mit der Mann­schaft, im Trai­ning und auf der Welt­meis­ter­schaft selbst, an die man sich dann noch lan­ge ger­ne zurück­er­in­nert. Die gesam­te Zeit war natür­lich mit vie­len Anstren­gun­gen und Ein­schrän­kun­gen ver­bun­den, doch am Ende bin ich total dank­bar für jeden Tag, den ich mit der Mann­schaft in Deutsch­land und Bul­ga­ri­en ver­brin­gen durf­te. Dass wir auch noch eine Medail­le mit nach­hau­se neh­men durf­ten, hat dem Gan­zen dann noch­mal das Sah­ne­häub­chen aufgesetzt.

WFr: Nach der Sai­son ist vor der Sai­son. In 2022 star­test Du im zwei­ten A‑Juniorinnenjahr. Nach einem zeit­li­chen Abstand von meh­re­ren Wochen – wel­che sport­li­chen Zie­le hast Du Dir für das nächs­te Jahr vorgenommen?

Mar­le­ne: Mein Ziel für die Sai­son 2022 ist auf alle Fäl­le mich bei den Klein­boot­über­prü­fun­gen best­mög­lich zu prä­sen­tie­ren, um dann hof­fent­lich wie­der für einen inter­na­tio­na­len Wett­kampf nomi­niert zu wer­den und bei der Deut­schen Meis­ter­schaft erfolg­reich teil­zu­neh­men.

WFr: Und noch eine abschlie­ßen­de Fra­ge: Fühlst Du Dich von Arko­na gut geför­dert und betreut? Was könn­te Arko­na noch bes­ser machen?

Mar­le­ne: Ich füh­le mich von Arko­na sehr gut unter­stützt, vom Mate­ri­al über die Trai­ner bis zum mensch­li­chen Mit­ein­an­der passt alles. Ich bin Arko­na sehr dank­bar für die vie­le Unter­stüt­zung, För­de­rung und Betreu­ung und könn­te mir nichts vor­stel­len, was bes­ser lau­fen könnte!

Fragen an Louisa Neuland:

Loui­sa Neu­land (rechts) mit ihrer erfolg­rei­chen Schlag­frau Mar­le­ne Schollmeyer

WFr: Loui­sa, nach dem Kin­der­ru­dern und dem anschlie­ßen­den recht erfolg­rei­chen Junio­ren­trai­ning hast Du unmit­tel­bar nach Dei­ner Trai­nings­zeit in 2014 die C‑Übungsleiterlizenz erwor­ben. Wie hast Du reagiert, als Du in 2021 unmit­tel­bar nach den deut­schen Junio­ren­meis­ter­schaf­ten vom Deut­schen Ruder­ver­band den Auf­trag erhieltst, den deut­schen Dop­pel­vie­rer um unse­re Schlag­frau Mar­le­ne Scholl­mey­er für die WM vor­zu­be­rei­ten und zu trainieren?

Loui­sa: Natür­lich stand die sport­li­che Leis­tung der Mädels immer im Mit­tel­punkt und die eige­ne Nomi­nie­rung war nur ein unter­ge­ord­ne­tes Ziel, über das ich mir im Vor­feld der DJM nicht wirk­lich gestat­tet habe nachzudenken.
Als dann jedoch der Meis­ter­schafts­ti­tel sicher war und ich den Anruf erhielt, dass ich mich zu Ein­klei­dung bege­ben soll­te, ist mir wirk­lich klar gewor­den, dass nicht nur mei­ne Mädels, son­dern auch ich per­sön­lich die­se Nomi­nie­rung erreicht hat­ten. Damit habe ich als Trai­ne­rin das geschafft, was mir damals als Akti­ve nie gelun­gen ist. Das macht mich sehr stolz und ich bin froh, dass ich die­sen Weg gemein­sam mit Mar­le­ne gehen durfte. 

WFr: Vier Wochen Vor­be­rei­tung in Ber­lin-Grün­au und eine Woche WM in Plov­div unter Coro­nabe­din­gun­gen – wie hält man vier jun­ge A‑Juniorinnen bei Lau­ne und moti­viert sie, alles dem Ziel einer erfolg­rei­chen WM-Teil­nah­me unterzuordnen?

Loui­sa: Grund­sätz­lich brin­gen Sport­le­rin­nen, die sich über eine har­te Sai­son eine WM-Nomi­nie­rung erar­bei­tet haben, schon von sich aus eine hohe Dis­zi­plin und gro­ßen Ehr­geiz mit. Aller­dings war die Vor­be­rei­tung nicht immer ein­fach, da wir in der UWV vie­le krank­heits­be­ding­te Aus­fäl­le hat­ten, nach denen sich das gan­ze Team immer wie­der aufs Neue zusam­men­rau­fen muss­te. Trotz­dem haben wir uns immer wie­der auf das gemein­sa­me Ziel – den A‑Fi­nal-Ein­zug in Plow­diw – kon­zen­triert und haben alle als Teil des Teams hart dar­an gear­bei­tet. Zum Glück haben die Mädels auch ihre gute Stim­mung an Land und auf dem Was­ser bei­be­hal­ten, sodass alle die lan­ge Zeit in Grün­au trotz der Aus­fäl­le gut gemeis­tert haben.

WFr: Der Junio­rin­nen-Dop­pel­vie­rer wur­de „quer durch Deutsch­land“ besetzt mit Rude­rin­nen aus Hei­del­berg, Stral­sund und Ber­lin. Neben men­ta­len Pro­ble­men gab es doch sicher­lich auch ver­schie­de­ne Vor­aus­set­zun­gen in der Ruder­tech­nik. Gab es da auch mal Zwei­fel, aus den VIEREN eine inter­na­tio­nal kon­kur­renz­fä­hi­ge Mann­schaft ent­wi­ckeln zu können?

Loui­sa: Im U19-Bereich fin­det zum ers­ten Mal über­haupt ein Inter­na­tio­na­ler Ver­gleich statt, wodurch sich die Kon­kur­renz immer schwer ein­schät­zen lässt, sodass man zunächst qua­si „blind“ anreist.                                                                                                                                          Zu Beginn ist zu sagen, dass die vier Mädels tat­säch­lich eher wie vier in ein Boot gesteck­te Einer-Fah­re­rin­nen wirk­ten. Es war mei­ne Auf­ga­be und auch Her­aus­for­de­rung als Bootstrai­ne­rin, sie als Team zu for­men und zusam­men­zu­brin­gen. Aller­dings hat sich schon im Trai­ning gezeigt, dass sie mit zuneh­men­der Abstim­mung auch in Rela­ti­on zu den ande­ren deut­schen Boo­ten immer schnel­ler wur­den, sodass wir mit einem guten Gefühl nach Plow­diw anrei­sen konn­ten. Trotz­dem konn­ten wir uns auf­grund unse­res schwä­che­ren und dadurch weni­ger aus­sa­ge­kräf­ti­gen Vor­lauf bis zum Final­sonn­tag nicht sicher sein, wie wir unse­re Leis­tung im inter­na­tio­na­len Ver­gleich wirk­lich ein­zu­schät­zen hatten.

WFr: Eine Fra­ge, die ich auch Mar­le­ne gestellt habe: Auf der WM hat Dein Team mit dem Sieg im Vor­lauf Ansprü­che auf einen Medail­len­platz ange­mel­det und dann im A‑Finale nach har­tem Bord-an-Bord-Kampf Bron­ze gewon­nen. Was über­wog – Ent­täu­schung über den ent­gan­ge­nen WM-Titel oder Freu­de über den Gewinn der Bronzemedaille?

Loui­sa: Das gemein­sa­me Ziel des Teams war es zunächst nur uns ins A‑Finale zu rudern, wel­ches wir mit dem Vor­lauf­sieg erreicht hat­ten. Mit dem posi­ti­ven Gefühl, mit dem wir aus dem Vor­lauf ins A‑Finale gehen konn­ten, haben wir uns vor­ge­nom­men eine Medail­le im Final­ren­nen mit nach Hau­se zu neh­men.                                                                                                                       Alle, die das Ren­nen mit­ver­folgt haben, konn­ten sehen, dass wir nicht die Sil­ber-Medail­le ver­lo­ren haben, son­dern die Bron­ze-Medail­le gewon­nen haben. Damit konn­ten wir die WM sehr posi­tiv und mit gro­ßer Freu­de als Team gemein­sam abschlie­ßen und wis­sen, dass wir alle alles gegeben.

WFr: Bei Dei­ner Trai­ner­zwi­schen­sta­ti­on beim RVB 1878 hat­test Du mit den Nach­wuchs­kräf­ten schon natio­na­le Titel erzielt und mit meh­re­ren Junior­in­nen­meis­ter­ti­teln in 2020 und 2021 die­se Erfolgs­se­rie bei Arko­na fort­ge­setzt. Als noch sehr jun­ge Trai­ne­rin hast Du nun mit WM-Bron­ze auch Dei­nen ers­ten inter­na­tio­na­len Titel errun­gen. Wie geht es nun wei­ter? Im Bereich des gesam­ten Deut­schen Ruder­ver­band herrscht ein Man­gel an qua­li­fi­zier­ten Trai­nern. Sind schon Anfra­gen von ande­ren Ver­ei­nen und Lan­des­ver­bän­den eingegangen?

Loui­sa: Nach den sehr auf­re­gen­den und zeit­in­ten­si­ven Jah­ren als Trai­ne­rin wer­de ich mich nach der Euro­pa­meis­ter­schaft im Okto­ber etwas zurück­zie­hen und in mei­nem Hei­mat­ver­ein die Nach­wuchs­ar­beit unter­stüt­zen und mein Lehr­amts­stu­di­um vor­an­brin­gen. Anfra­gen gab es in die­sem Sin­ne ein paar aber ich weiß, dass ich mich jetzt erst­mal auf mei­ne beruf­li­che Zukunft und Aus­bil­dung küm­mern muss.

WFr: Dein Stu­di­um (Lehr­amt Sport und Wirt­schaft) steht in 2023 vor dem Abschluss. Wirst Du es Dir aus zeit­li­chen Grün­den danach über­haupt noch leis­ten kön­nen, dem Ruder­sport als Trai­ne­rin zur Ver­fü­gung zu stehen.

Loui­sa: Es ist klar, dass mei­ne beruf­li­che Zukunft jetzt erst­mal im Mit­tel­punkt steht, den­noch wer­de ich nie ganz ohne den Trai­ner­job leben kön­nen. Und wer weiß, viel­leicht öff­nen sich ja neue Türen, in denen ich die Trai­ner­tä­tig­keit mit dem Lehr­be­ruf ver­ei­nen kann.

WFr: Das Trai­ner­da­sein auf die­sem Niveau ist kein Pony­hof. Hast Du den Ein­druck, dass Dein immenser Auf­wand (Voll­zeit vier Wochen Trai­nings­la­ger zur Vor­be­rei­tung der WM und eine Woche WM) und Dein Enga­ge­ment auch vom Deut­schen Ruder­ver­band und dem Ver­ein ange­mes­sen hono­riert wer­den? Was ist noch zu verbessern?

Loui­sa: Natür­lich ist es schwie­rig, den Auf­wand und die Ent­schä­di­gung ins Ver­hält­nis zu set­zen. Ich bin den vier Wochen mei­ner Lei­den­schaft nach­ge­gan­gen und bin der Mei­nung, dass vor­ab eine bes­se­re Abstim­mung der finan­zi­el­len Absi­che­rung geklärt wer­den sollte.

Im Okto­ber steht die Euro­pa­meis­ter­schaft der Junio­rin­nen und Junio­ren in Mün­chen an und Loui­sa wird erneut im Auf­trag des DRV den deut­schen Dop­pel­vie­rer mit unse­ren A‑Juniorinnen Lau­ra Czerr und Ayse Gündüz vor­be­rei­ten, der bei den natio­na­len Meis­ter­schaf­ten den Bron­ze­rang erziel­te. Wir wün­schen Loui­sa , Ayse und Lau­ra viel Erfolg auf der Mün­che­ner Regat­tastre­cke.

 Die Inter­views wur­den geführt von Wer­ner Fromm

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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