Arkona Blog

Sieg für die Hauptstadtsprinter am 2. Renntag der RBL in Werder

von | Juni 17, 2018 | 2018, Leistungssport, RBL

Bes­ser konn­te es nicht lau­fen. Wie fast immer in der Ver­gan­gen­heit mein­te es das Wet­ter gut mit den Wett­kampf­teil­neh­mern. Leich­ter Wind und strah­len­der Son­nen­schein boten bes­te Wett­kampf­be­din­gun­gen für die Regat­ta­teil­neh­mer und die vie­len ange­reis­ten Zuschauer.

Unse­re Haupt­stadt­sprin­ter kamen sehr gut durch die Zeit­läu­fe, sodass es im Fina­le wie­der ein­mal hieß: Min­den gegen Berlin.

Was war das für ein span­nen­des Ren­nen, wel­ches unse­re Jungs mit einem hauch­dün­nen Vor­sprung für sich ent­schei­den konnten.

Nach dem Sieg unse­res Arko­na-Boots kann­te der Jubel in der Mann­schaft und bei den Fans der „Haupt­stadt­sprin­ter DWB-Hol­ding Ber­lin“  kei­ne Gren­zen mehr. Nach schwa­chem Start über­ru­der­ten die Jungs von Trai­ner Tho­mas Schief­ke das Min­de­ner Boot und gewan­nen mit einer knap­pen Luft­kas­ten­län­ge. Damit füh­ren die bei­den Teams gemein­sam die Tabel­le der 1. Liga der Män­ner an.

Einen packen­den Bericht von Renn­tag fin­det ihr  hier.

Hier könnt ihr euch einen klei­nen Film­clip aus Wer­der anschauen:

 

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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