Arkona Blog

Spaß-Regatta für Jedermann mit anschl. Frühstück am 04.08.2013

von | Aug. 6, 2013 | 2013, Breitensport, Wettbewerb LS

Am 17.07. kam eine Rund­mail unse­res unent­wegt täti­gen Moti­va­tors Wolf­gang Krau­se mit dem Vor­schlag am 04. August mal aus Lust an der Freu­de etwas ganz Ande­res zu machen.

Also tra­fen sich an dem Sonn­tag pünkt­lich um 08:30 Uhr (oder etwas frü­her) die Teil­neh­mer die­ses Spaß-Events. Der Him­mel sah um 08:00 Uhr teil­wei­se noch ziem­lich schwarz aus und es war zu erwar­ten, dass es etwas feucht wer­den könnte.

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Aber Petrus hat­te mit uns Rude­rern ein Ein­se­hen und es wur­de wun­der­schön, obwohl die Tem­pe­ra­tu­ren an die­sem Mor­gen sich bereits der 25 °C- Mar­ke näherten.

Mit ver­ein­ten Kräf­ten wur­den 4 Dop­pel­vie­rer aufs Was­ser geholt, die Boo­te, damit man schnel­ler vom Steg weg kommt, mit der Spit­ze zum Was­ser. Dies hat­te zur Fol­ge, dass ich prompt erst ein­mal die Knüp­pel sei­ten­ver­kehrt ein­leg­te. (der Tag fing ja gut an).

Jeder zog sich dann aus der „Los­trom­mel„ bei WPK sei­ne Boots und- Sitzposition.

Gro­ßes Erstau­nen bei eini­gen Kame­ra­den, denn plötz­lich saß einer der kräf­tigs­ten und bes­ten (und größ­ten) Rude­rer als Steu­er­mann im Boot (Peter Lenz). Nun, da könn­te man ja bei der nächs­ten Spaß-Regat­ta was ändern.

WPK diri­gier­te dann die 4 Boo­te zur Start­po­si­ti­on in unmit­tel­ba­rer Nähe vom Steg und gab dann jedem ein­zel­nen Boot sein Start­si­gnal. Alle Boo­te kamen zeit­ver­setzt gut vom Start weg und jeder gab sein Bestes.

Für die Stre­cke RUA-Klei­ne Bade­wie­se-RUA brauch­te das schnells­te Boot gan­ze 23 Minuten.

Die 2. Plat­zier­ten 3 Fol­ge­boo­te brauch­ten genau 1 Minu­te länger.

Die glück­li­chen Ruderer:

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Dag­mar Stoeckel/Ingeborg König/Manuel Brehmer/Helmut Kutschan/Bernd Daehn nah­men den Sie­ger­preis (1 Fla­sche Scham­pus) freu­dig entgegen.

Die Fla­sche blieb nicht lan­ge voll. Nach dem Duschen und etwas frisch machen, setz­ten wir uns dann bei schöns­tem Wet­ter auf die Ter­ras­se und nah­men unser sehr gut vor­be­rei­te­tes Früh­stück ein.

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Eine tol­le Ver­an­stal­tung, die mir und sicher auch allen Ande­ren sehr viel Freu­de gemacht hat!

Sicher nicht zum letz­ten Mal.

Vie­len Dank Wolf­gang Krau­se und Helfern.

Euer Ruder­ka­me­rad

Wolf­gang Altena

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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