Arkona Blog

Sprintmeisterschaften: Arkona erfolgreich

von | Okt. 14, 2020 | 2020, Aktuelles, Leistungssport

Ergebnisse der 24. Deutschen Sprintmeisterschaften in Werder am 10./11. Oktober 2020; Ruder-Union Arkona erfolgreich

Zum Abschluss der recht kur­zen Regat­ta­sai­son 2020 hat­ten die in Wer­der (Havel) statt­fin­den­den 24. Deut­schen Sprint­meis­ter­schaf­ten ein über­wäl­ti­gen­des Mel­de­er­geb­nis. Ins­ge­samt 91 Ver­ei­ne hat­ten gemel­det, um in 226 Ren­nen die 35 Titel­trä­ger über die Sprint­di­stanz von 450 Metern zu ermitteln.

Ruder-Uni­on Arko­na ist in der natio­na­len Ver­eins­wer­tung an vier­ter Stel­le hin­ter Pots­dam, BRC und Kett­wig. Deut­sche Meis­ter-Titel gab es für den Frau­en-Ach­ter (SF 8+), den unge­steu­er­ten Frau­en-Zwei­er (SF 2-) und den gesteu­er­ten Frau­en Mixed Dop­pel­vie­rer (J M/F 4x+).

Wei­te­re gute Plät­ze für Ruder-Uni­on Arko­na in den Final­läu­fen, dar­un­ter ein 2. Platz sowie auch drei 4. Plätze.

Für die Zuschau­er war das Wett­kampf­ge­län­de voll gesperrt. Nur von der gegen­über­lie­gen­den Sei­te konn­te man ohne Laut­spre­cher­durch­sa­gen die Ren­nen bedingt ver­fol­gen. Die ein­zel­nen Ren­nen star­te­ten im Abstand von 4 Minu­ten, eigent­lich ein Garant für einen net­ten Regatt­a­nach­mit­tag als Zuschau­er, aber ohne Spre­cher­durch­sa­gen nur ein hal­bes Zuschauererlebnis.

Hier kom­men die Ergeb­nis­se im Detail:

Unse­re Junio­ren Artur und Gabor erreich­ten im Dop­pel­zwei­er das A Fina­le, eben­so Laua und Emily.

Meis­ter­ti­tel erkämpf­ten fol­gen­de Teams:
Der Mix Dop­pel­vie­rer Junio­ren B mit
Leo­na Rose, Artur Inn­o­pin, Gabor Ste­phan, Mar­le­na Scholl­mey­er und Alev Gündüz

Der Havel­quee­nach­ter  mit
Maren Herr­mann, Ali­na Hen­ze, Scar­lett Gel­les­zun, Jes­si­ka Fuhr, Ella Cosack, Lui­sa Neu­land, Wieb­ke Kauf­hold, Man­dy Repp­ner und Lisa Hellmers

Der Zweier/ Frau­en mit
Man­dy Repp­ner, Wieb­ke Kaufhold

Eine Sil­ber­me­dail­le erkämpf­te der Vie­rer mit/ Frau­en mit
Scar­lett Gel­les­zun, Lui­sa Neu­land, Wieb­ke Kauf­hold, Man­dy Repp­ner und Lisa Hellmers

Herz­li­chen Glück­wunsch den Medaillengewinnern!

Andre­as Jahn

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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