Arkona Blog

Sternfahrt zum Frauen-Ruder-Club-am-Wannsee (FRCW) am 8. Mai 2022

von | Mai 11, 2022 | 2022, Breitensport

Bei schöns­tem Wet­ter – Son­ne und 20 Grad – haben wir uns Sonn­tag Mor­gen auf den Weg zum FRCW gemacht. Der FRCW fei­er­te sein 75-jäh­ri­ges Bestehen und hat­te aus die­sem Grund zur Stern­fahrt ein­ge­la­den. Nach einer ent­spann­ten Hin­fahrt wur­den wir von einer Dudel­sack­spie­le­rin emp­fan­gen, was für Gän­se­haut sorgte.

 

Heer­scha­ren an Hel­fe­rin­nen hiev­ten mit uns gemein­sam die Boo­te aus dem Was­ser, und als Emp­fangs­goo­dies gab es noch Smar­ties in FRCW-Grün.

Auf dem Gelän­de waren vie­le Zel­te mit kuli­na­ri­schen Lecke­rei­en auf­ge­baut. Von Brat­wurst über ori­en­ta­li­sche Sala­te bis hin zum Kuchen­buf­fett blieb kein Wunsch offen. Die herz­li­che Stim­mung tat ein Übriges.

Frisch gestärkt mach­ten wir uns auf den Rück­weg via „Nadel­öhr“. Da inzwi­schen auch die Motor­boot­fah­rer auf­ge­wacht waren, hat­ten wir einen üppi­gen Wel­len­gang zu ver­zeich­nen. „Wel­len von über­all“ beglei­te­ten uns nach Hau­se. Wohl­be­hal­ten tra­fen wir nach­mit­tags wie­der bei der RU Arko­na ein, wo wir mit einem lecke­ren Kalt­ge­tränk unse­re Fahrt aus­klin­gen ließen.

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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