Arkona Blog

Tag der offenen Tür bei ARKONA

von | Apr. 25, 2023 | 2023, Veranstaltung

Am 23. April war es wie­der soweit. Nach drei Coro­na-Jah­ren konn­ten wir end­lich wie­der zum Schnup­per­ru­dern ohne Hygie­ne­vor­schrif­ten ein­la­den. Und trotz des durch­wach­se­nen Wet­ters, wel­ches dem April alle Ehre mach­te, hat­ten wir von Beginn an ein gut besuch­tes Haus vol­ler neu­er Ruder­in­ter­es­sen­ten. Ein gut gelaun­tes und gut geschul­tes Team – ange­lei­tet von Chief Bernd Zer­ban – beglei­te­te unse­re Besu­cher über alle Sta­tio­nen zum Ken­nen­ler­nen unse­res Ver­eins und des Ruderbetriebs.

Wie der Feed­back­bo­gen ergab, waren die ins­ge­samt 92 Besu­che­rIn­nen mit unse­rer Prä­sen­ta­ti­on durch­weg zufrie­den und sehr ange­tan von unse­rem Enga­ge­ment. Dies schlägt sich auch nie­der in mehr als 30 Anmel­dun­gen zum Grundkurs.

Als unse­re neue Brei­ten­sport­che­fin Jen­ny das Ergeb­nis erfuhr, muss­te sie zunächst tief durch­at­men. Denn nun geht es dar­um, die nöti­gen Aus­bil­dungs­ka­pa­zi­tä­ten bereit­zu­stel­len und und alle Kurs­ter­mi­ne mit den Aus­bil­de­rIn­nen und den Ruder­an­fän­ge­rIn­nen zu koor­di­nie­ren. Kei­ne leich­te Auf­ga­be, aber das schaffst du!

Dank der vie­len Hel­fer und Unter­stüt­zer sowie der guten gas­tro­no­mi­schen Ver­sor­gung von Kers­tin und Tho­mas kön­nen wir auf einen erfolg­rei­chen Tag der offe­nen Tür zurückblicken.

Tho­mas Osteroth

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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