Arkona Blog

Bericht: Anrudern bei Arkona am 28.03.2010

von | März 29, 2010 | 2010, Breitensport, Veranstaltung

Trotz Umstel­lung auf die Som­mer­zeit erschie­nen alle am Sonn­tag pünkt­lich um
10 Uhr zur Eröff­nung der Ruder­sai­son 2010.

Zwei Ach­ter und meh­re­re Vie­rer muss­ten aus den Boots­hal­len getra­gen wer­den, um über 50 Mit­glie­dern einen Roll­sitz oder Steu­er­sitz zu bieten.

 

Boote
Die_Taeuflinge Zwei neue Jugend-Renn­ei­ner wur­den auf die Namen „Ruder­en­te“ und „Wel­len­rei­ter“ sowie zwei neue Motor­boo­te auf die Namen „Gro­ßer Tümm­ler“ und  „Klei­ner Tümm­ler“ getauft.

Bei leich­tem Regen ging es dann los bis Breitehorn.

Bei der Ver­schnauf­pau­se zeig­te sich die Son­ne und sie beglei­te­te die Rude­rer wie­der bis zum Bootshaus.

Abfahrt
Medaillien Am Nach­mit­tag wur­de fast an alle Anwe­sen­den min­des­tens eine Medail­le oder Urkun­de für die sport­li­chen Leis­tun­gen der Wett­be­wer­be in 2009 überreicht.
Nach Vor­stel­lung des neu­en Inter­net­auf­tritts und Hin­wei­se auf die bevor­ste­hen­den Ver­an­stal­tun­gen sowie Wün­sche des
1. Vor­sit­zen­den auf eine erfolg­rei­che und unfall­freie Ruder­sai­son kehr­te wie­der Ruhe im Boots­haus und am Steg ein.
       Ruhe_eingekehrt

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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