Trotz Umstellung auf die Sommerzeit erschienen alle am Sonntag pünktlich um 10 Uhr zur Eröffnung der Rudersaison 2010. Zwei Achter und mehrere Vierer mussten aus den Bootshallen getragen werden, um über 50 Mitgliedern einen Rollsitz oder Steuersitz zu bieten.
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Zwei neue Jugend-Renneiner wurden auf die Namen „Ruderente“ und „Wellenreiter“ sowie zwei neue Motorboote auf die Namen „Großer Tümmler“ und „Kleiner Tümmler“ getauft. | |
Bei leichtem Regen ging es dann los bis Breitehorn. Bei der Verschnaufpause zeigte sich die Sonne und sie begleitete die Ruderer wieder bis zum Bootshaus. |
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Am Nachmittag wurde fast an alle Anwesenden mindestens eine Medaille oder Urkunde für die sportlichen Leistungen der Wettbewerbe in 2009 überreicht. | |
Nach Vorstellung des neuen Internetauftritts und Hinweise auf die bevorstehenden Veranstaltungen sowie Wünsche des 1. Vorsitzenden auf eine erfolgreiche und unfallfreie Rudersaison kehrte wieder Ruhe im Bootshaus und am Steg ein. |
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Bericht: Anrudern bei Arkona am 28.03.2010

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.
Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.
Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.
Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.
Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.
Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.
Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann