Arkona Blog

Ehrenfeier vom 21.11.2010

von | Dez. 5, 2010 | 2010, Aktuelles, Veranstaltung

Auch in die­sem Jahr hat es sich erneut bewährt, die Fei­er der Jubi­la­re zusam­men­zu­le­gen mit der Ehrung der Sie­ger auf den Regat­ten in der Sai­son 2010.

Schon in den Tagen zuvor zeich­ne­te sich ab, dass der Club­raum bis auf den letz­ten Platz belegt wird und ganz bestimmt trägt die­se räum­li­che Enge auch zu einer guten und stim­mungs­vol­len Atmo­sphä­re bei. Der Trai­ningsau­schuss und der ers­te Vor­sit­zen­de hat­ten orga­ni­sa­to­risch gute Vor­ar­bei­ten geleis­tet. Der Club­raum strahl­te in fest­li­chem Ambi­en­te, gestal­tet von den Krau­ses und den Stoe­ckels. Bernd Stoe­ckel ver­such­te, wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren, die Platz-Zuord­nung so zu gestal­ten, dass jeder Teil­neh­mer auch nach den Prä­sen­ta­ti­on adäqua­te Gesprächs­part­ner an sei­nem Tisch hat­te. Dass er in den letz­ten Tagen fast im Stun­den­rhyth­mus von immer neu­en Anmel­dun­gen über­rollt wur­de, und die Tisch­ord­nung den Anmel­dun­gen anpas­sen muss­te, ließ ihn nicht aus der Ruhe brin­gen. Die Gäs­te kamen, schau­ten im Vor­raum auf den Flip­chart und konn­ten sich so in aller Ruhe ihren zuge­ord­ne­ten Platz aus­su­chen, assis­tiert von Cari­na, sofern der Platz auf Anhieb nicht zu fin­den war.

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Mit 101 Gäs­ten war der Club­raum voll­stän­dig ausgebucht.

Lang­sam füll­te sich der Park­platz und auch der Park­strei­fen an der Schar­fen Lan­ke, Frau Met­re­ve­li berei­te­te das Buf­fet im Schank­raum vor und die letz­ten Gäs­te nah­men ihre Plät­ze ein.

Die Ehrun­gen in Form einer Power­point-Prä­sen­ta­ti­on konn­ten nun also mit mini­ma­ler Ver­spä­tung beginnen.

Der 1. Vor­sit­zen­de, René Wil­mes, eröff­ne­te die Ver­an­stal­tung mit der Begrü­ßung der Gäs­te, der Ehren­vor­sit­zen­den, der Eltern unse­rer Nach­wuchs­ru­de­rer, der Jubi­la­re, der Mit­glie­der und der Renn­ru­de­rer und lei­te­te gleich zum Res­sort­lei­ter für den Leis­tungs­sport über. Nach kur­zer Erläu­te­rung des nun anste­hen­den Pro­ze­de­re konn­te mit den Ehrun­gen begon­nen wer­den. Die­se wur­den im Wech­sel mit den Regat­ta­sie­gern mit kur­zer stich­wort­ar­ti­ger Bio­gra­fie und per­sön­li­chen Fotos im Hin­blick auf das jewei­li­ge Ver­eins­ju­bi­lä­um dargeboten.

Geehrt für lang­jäh­ri­ge Mit­glied­schaft wurden:

Kat­ri­na Meyer  10 Jahre  ehem. Erfolg­rei­che Renn­ru­de­rin und Trainerin
Felix Fon­yo  10 Jahre  ehem. Jugendwart
Pas­cal Wilmes  10 Jahre  ehem. Jugendwart
Micha­el Doellinger  10 Jahre
Ingrid Schul­dig  10 Jahre
Achim Schul­dig  10 Jahre
Frank Zim­mer  25 Jahre  ehem. Jugend­wart, Bootswart
Chris­ti­ne Pöschk  40 Jahre  ehem. Jugendwartin
Wolf­gang Pöschk  40 Jahre  ehem. Jugend­wart, Wanderuderwart
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Frank Zim­mer wird für 25-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft geehrt

Die Ehrung der Regat­ta­sie­ger wur­de eben­falls mit Fotos aus dem Renn­ge­sche­hen, der Sie­ger­eh­rung und der per­sön­li­chen Sie­ges­bi­lanz den Mit­glie­dern präsentiert.

Beson­ders gewür­digt wur­den unse­re Trainer:

Ren_und_Torsten

Wür­di­gung der Leis­tun­gen unse­rer Trai­ners Tors­ten Gerlach

Tors­ten Ger­lach, der unse­re Junio­ren an den unter­schied­lichs­ten Regat­ta­plät­zen zu sehr schö­nen Erfol­gen führ­te und in sei­nem zwei­ten Trai­ner­jahr bei Arko­na gleich eine Meis­ter­schaft bei den B‑Junioren mit an die Schar­fe Lan­ke brach­te sowie Sebas­ti­an Mül­ler, der kon­ti­nu­ier­lich seit Jah­ren den Jun­gen- und Mäd­chen­be­reich nach der rude­ri­schen Grund­aus­bil­dung zu ers­ten Regat­t­aer­fol­gen über den Lan­des­ent­scheid bis zum Bun­des­wett­be­werb qua­li­fi­ziert. Immer wie­der wur­den die Geehr­ten, ins­be­son­ders unser jun­ger Junio­ren­meis­ter Johan­nes Mel­ch­ert, wie auch die Trai­ner und Jubi­la­re mit dem Bei­fall der Mit­glie­der und Gäs­te bedacht.

Ins­ge­samt wur­den 58 Ver­eins­sie­ge in der Sai­son 2010 erzielt. Die ein­zel­nen Akti­ven konn­ten gar 79 Ein­zel­sie­ge für sich ver­bu­chen, da auch vie­le Sie­ge im Mann­schafts­boot errun­gen wor­den waren.

Am Ende der Ver­an­stal­tung wur­de auch das Enga­ge­ment der Aus­bil­der und Übungs­lei­ter gewür­digt, die den Nach­wuchs­ru­de­rern die ers­ten Schrit­te auf dem Weg zu einer neu­en Sport­art ver­mit­teln und durch per­ma­nen­te Betreu­ung den Jugend- und Junio­ren­trai­ner entlasten.

Beson­de­re Wür­di­gung fand hier­bei das Wir­ken unse­res Trai­nings­aus­schuss­vor­sit­zen­den Wolf­gang Krau­se, der nun schon über meh­re­re Jah­re stets in vie­len Funk­tio­nen dem Ver­ein in vor­bild­li­cher Wei­se dient.

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Wolf­gang Krau­se „Funk­tio­när 2010“ nimmt die Ehrung des Vor­sit­zen­den entgegen

Nahe­zu wie geplant konn­te nach etwas über 1 Stun­de das vor­be­rei­te­te Buf­fet vom Vor­sit­zen­den frei­ge­ben wer­den, das noch weit über eine Stun­de von den Teil­neh­mern „bela­gert“ wurde.

Gegen Ende der Ver­an­stal­tung ver­ab­schie­de­te der Vor­sit­zen­de das Öko­no­mie­ehe­paar Met­re­ve­li mit Wor­ten des Dan­kes und unter dem Applaus der Gäs­te und Mitglieder.

Wer­ner Fromm

Mit mehreren pünktlichen (!) Bussen ging es am nächsten Morgen zum RV-Wandsbek. Über Außen- und Binnenalster ging es flott durch die zwei Stadtschleusen und diesmal bei Ebbe (!) durch die Kanäle der Speicherstadt  quer über die Norderelbe zum RV “Die Wikinger“.
Dort wurden wir schon erwartet. Der Verein hat die praktische Einrichtung eines Clean Up- und Brunch Termins. Wir kamen zum 2. Teil der Veranstaltung und konnten bei einem reichlich gedeckten Tisch ein zweites Frühstück einnehmen. Vielen Dank für die Bewirtung.

Nun ist es beim Rudern wie im wirklichen Leben, ein ständiges Geben und Nehmen. So nahm eines unserer Boote bei der Ausfahrt eine gelbe Tonne mit. Der Steuermann hatte den mächtigen Tidestrom nicht richtig eingeschätzt. Das andere Boot übergab wenig später den Flaggenstock an die Elbe. Die Tonne haben wir ohne Beschädigung an Ort und Stelle gelassen, den Flaggenstock aber zurückgeholt.

Über Norder- und Dove Elbe ging es dann zur Schleuse Tatenberg. Bevor wir einfahren konnten, verließ eine Armada von kleinen und großen Motorbooten die Schleusenkammer. Um kurz vor Vier waren wir wieder am Steg beim RC Bergedorf.

Nach gründlicher Reinigung der Boote spendierte Axel noch eine Runde. Das Flens ploppte zwar nicht so wie in der Werbung, schmeckte dafür umso besser. Auch der Hamburger Verkehrsverbund kennt Verspätungen und Ausfälle, so dass uns Dirk per Shuttle nach Bergedorf bringen musste.

Am Sonntag schloss sich dann ein schöner Kulturteil an. Was wäre Hamburg ohne eine Hafenrundfahrt? Anschließend ging es dann über Finkenwerder nach Teufelsbrück in die Dübelsbrücker Kajüt, ein mit allen Utensilien und Souvenirs der Seefahrer ausgestattetes Lokal.

Wir saßen an einem urigen, großen Drehtisch und ließen uns mit feinsten norddeutschen Speisen wie Labskaus und Scholle Finkenwerder Art verwöhnen.

Da wurde ein längerer Spaziergang an der Elbe zum gesundheitlichen Muss. Es stürmte heftig und wir waren alle froh, dass wir uns auf festem Grund bewegten.

Am Bahnhof Altona trafen wir Dirk wieder, der freundlicherweise unser Gepäck vom Hotel in Bergedorf zum Bahnhof durch die Stadt kutschiert hatte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Vater und Sohn, die uns mit Planung und Ortskenntnis eine großartige Herrenfahrt organisiert haben. Hoffentlich können wir das Format „Herrenfahrt“ noch lange fortführen.

Heinrich

Mit dabei waren: Dirk und Bernd Stoeckel, Albert Zeller, Arnold Hiß, Jörg Irmer, Rainer Ohm, Gerhard Belmega, Andreas Jahn, Heinrich Ohmes, Axel Engelmann

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